Behandlung von Katarakten
Obwohl der Graue Star weltweit eine der häufigsten Ursachen für den Verlust der Sehkraft ist, ist er heutzutage kein unumkehrbares Leiden mehr. Dank der modernen chirurgischen Methoden gewinnen jedes Jahr Millionen von Patienten ihre Sehschärfe und damit ihre Unabhängigkeit und ihren Lebenskomfort zurück. In der SwissLaser Klinik in Warschau und Krakau bieten wir unter der Leitung von Dr. Victor Derhartunian fortschrittliche Methoden zur Behandlung des Grauen Stars unter Verwendung modernster Technologien und Materialien an, die den Patienten nicht nur die Entfernung der getrübten Linse ermöglichen, sondern auch die Möglichkeit, die Qualität des Sehens deutlich zu verbessern.
Was werden Sie aus dem folgenden Text lernen?
- Was genau ist der Graue Star und wer ist davon bedroht? Ein Katarakt ist eine Trübung der natürlichen Augenlinse, die hauptsächlich Menschen über 60 Jahren betrifft, obwohl sie auch schon früher auftreten kann.
- Wie läuft eine moderne Kataraktentfernung ab? Die moderne Kataraktchirurgie ist ein kurzer, sicherer ambulanter Eingriff, der keinen Krankenhausaufenthalt erfordert.
- Welche Arten von Intraokularlinsen gibt es? Es gibt eine große Auswahl an Linsen, von einfachen Monofokallinsen bis hin zu fortschrittlichen Multifokallinsen, die Sie von der Brille befreien können.
- Wie lange dauert die Genesung und wann kann ich meine normalen Aktivitäten wieder aufnehmen? Die meisten Patienten können schon nach wenigen Tagen zu ihren täglichen Aktivitäten zurückkehren, wenn sie die grundlegenden Empfehlungen befolgen.
- Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für den Eingriff? Der Eingriff kann im Rahmen des Nationalen Gesundheitsdienstes oder privat durchgeführt werden, mit einer Auswahl an fortschrittlichen Premiumlinsen.
Grundlegende Informationen über Katarakte
Was ist Katarakt und wie manifestiert er sich?
Der Graue Star (Katarakt) ist eine Augenkrankheit, bei der die natürliche Linse des Auges, die im gesunden Zustand durchsichtig ist, getrübt wird. Durch diese Linse dringt das Licht und wird dann auf der Netzhaut gebündelt, so dass wir klar sehen können. Wenn die Linse trübe wird, kann das Licht nicht mehr ungehindert hindurchdringen, was zu einer allmählichen Verschlechterung der Sehkraft führt.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist der Graue Star nach wie vor die Hauptursache für Erblindung weltweit und für etwa 51% des Sehkraftverlusts verantwortlich. Allein in Polen sind schätzungsweise mehr als 800.000 Menschen über 60 von diesem Problem betroffen. Jahr des Alters.
„Der Graue Star ist eine natürliche Folge des Alterungsprozesses des Körpers, ähnlich wie das Ergrauen der Haare“, erklärt Dr. Victor Derhartunian, Leiter der SwissLaser Klinik. „Obwohl wir diesen Prozess nicht vollständig aufhalten können, bietet die moderne Medizin sichere und wirksame Methoden, um eine gute Sicht wiederherzustellen, indem die getrübte Linse durch ein modernes Implantat ersetzt wird.“
Struktur und Funktion der Linse des Auges
Um die Natur des Grauen Stars besser zu verstehen, ist es hilfreich, die Struktur und Funktion der natürlichen Linse des Auges zu kennen. Die Linse ist eine transparente, bikonvexe Struktur, die sich hinter der Iris und der Pupille befindet. Ihre Hauptaufgaben sind:
- Übertragung von Licht ins Auge
- Fokussierung der Lichtstrahlen auf der Netzhaut
- Ermöglichung der Akkommodation (die Fähigkeit des Auges, Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf zu sehen)
Eine gesunde Linse besteht zu 65% aus Wasser und zu 35% aus Proteinen, die so angeordnet sind, dass sie das Licht durchlassen. Sie ist von einer elastischen Kapsel umgeben und wird von Stützfasern, dem Ziliarsaum, in Position gehalten.
Man kann die Linse des Auges mit der Linse einer Kamera vergleichen – wenn sie sauber ist, ist das Bild klar, aber wenn sie mit Schmutz oder Kratzern bedeckt ist, nimmt die Bildqualität deutlich ab.
Natürliche altersbedingte Veränderungen der Linse
Im Laufe der Jahre kommt es zu natürlichen Alterungsprozessen in der Augenlinse, die zur Entwicklung von Katarakten führen können. Zu den wichtigsten Veränderungen gehören:
- Veränderung der Proteinstruktur – Linsenproteine beginnen zu denaturieren und bilden größere Aggregate, die das Licht streuen
- Vergilbung der Linse – die natürliche Ansammlung von Pigmenten führt dazu, dass die Linse erst gelblich und dann braun wird
- Linsenverhärtung – die Flexibilität der Linse ist reduziert, was die Fähigkeit einschränkt, sich anzupassen
- Erhöhte Dichte – die Linse wird dicker und weniger durchlässig für Licht
Diese Veränderungen sind ein natürlicher, altersbedingter Prozess, auch wenn sie durch genetische Faktoren, Umweltfaktoren oder Begleiterkrankungen beschleunigt werden können. Das Anfangsstadium des Grauen Stars kann Jahre dauern, bevor der Patient die ersten Anzeichen einer Sehverschlechterung bemerkt.
Symptome und Entwicklung von Katarakten
Die häufigsten Symptome des Katarakts
Der Graue Star entwickelt sich in der Regel langsam und schmerzlos, und die ersten Symptome können leicht übersehen oder dem natürlichen Alterungsprozess oder der Ermüdung der Augen zugeschrieben werden. Zu den häufigsten Symptomen des Grauen Stars gehören:
- Allmähliche, schmerzlose Verschlechterung der Sehschärfe
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit und Blendempfindlichkeit (insbesondere bei Nachtfahrten)
- Sehen von Bildern wie durch einen Nebel oder Schleier
- Ich muss die Brille öfter wechseln
- Schwierigkeiten beim Lesen des Kleingedruckten
- Verschlechterung der Nachtsicht
- Veränderungen in der Farbwahrnehmung (oft eher gelblich oder bräunlich)
- Doppeltes Kontursehen (monokulare Diplopie)
- Schwierigkeiten bei der Gesichtserkennung
Klinische Studien zeigen, dass mehr als 90% der Kataraktpatienten eine allmähliche Verschlechterung des Sehvermögens als erstes auffälliges Symptom angeben. Es ist erwähnenswert, dass die Geschwindigkeit, mit der sich die Symptome entwickeln, sehr unterschiedlich sein kann. Bei manchen Menschen tritt die Sehverschlechterung innerhalb weniger Monate ein, während sie bei anderen Jahre dauert.
Altersgruppen mit Risiko für Katarakte
Obwohl der Graue Star am häufigsten mit dem Älterwerden in Verbindung gebracht wird, kann er in verschiedenen Altersgruppen auftreten:
- Seniler Katarakt – die häufigste Form, die hauptsächlich Menschen über 60 betrifft. Jahr des Alters. Statistiken zeigen, dass sie bei etwa 50% der Menschen zwischen 65 und 74 Jahren und bei mehr als 70% der über 75-Jährigen auftritt. Jahr des Alters.
- Prädigitaler Katarakt – entwickelt sich bei Menschen im Alter von 45-60 Jahren, oft in Verbindung mit genetischer Veranlagung oder Umweltfaktoren.
- Kongenitaler Katarakt – tritt bereits bei der Geburt auf oder entwickelt sich in den ersten Lebensmonaten. Er ist relativ selten (1-6 Fälle pro 10.000 Geburten), erfordert aber ein schnelles Eingreifen, um die Entwicklung einer Sehbehinderung zu verhindern.
- Posttraumatischer Katarakt – kann in jedem Alter als Folge eines mechanischen Traumas des Auges auftreten.
- Sekundärer Katarakt – entsteht als Komplikation anderer Augenkrankheiten, bei langfristiger Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Steroide) oder als Folge von Systemerkrankungen.
Faktoren, die die Entstehung von Katarakten begünstigen
Neben dem natürlichen Alterungsprozess kann die Entwicklung des Grauen Stars durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst werden, die für eine mögliche Vorbeugung wichtig sind:
- UV-Belastung – längere Sonnenbestrahlung ohne angemessenen Schutz beschleunigt den Alterungsprozess der Linse.
- Systemische Erkrankungen – insbesondere Diabetes, der das Risiko einer früheren Entwicklung des Grauen Stars deutlich erhöht (2-5 Mal im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung).
- Rauchen – epidemiologische Studien zeigen, dass Raucher ein etwa 3-mal höheres Risiko haben, an Katarakten zu erkranken als Nichtraucher.
- Langfristige Einnahme bestimmter Medikamente – insbesondere oraler oder inhalativer Kortikosteroide.
- Übermäßiger Alkoholkonsum – regelmäßiger hoher Alkoholkonsum wird mit einer beschleunigten Entwicklung von Linsentrübungen in Verbindung gebracht.
- Verletzungen des Auges – sowohl mechanisch als auch chemisch – können zu einer Trübung der Linse führen.
- Chronische Augenkrankheiten – wie chronische Uveitis oder Glaukom.
- Frühere augenärztliche Eingriffe – bestimmte Eingriffe können das Risiko für die Entwicklung von Katarakten erhöhen.
- Genetische Faktoren – familiäre Vorbelastung durch frühzeitige Kataraktentwicklung.
Diagnose von Katarakten
Untersuchung mit der Spaltlampe
Das wichtigste Diagnoseinstrument zur Erkennung und Beurteilung des Fortschreitens des Grauen Stars ist die Spaltlampe. Dabei handelt es sich um ein spezielles Mikroskop, mit dem der Augenarzt die Vorderseite des Auges im Detail betrachten kann, einschließlich der Hornhaut, der vorderen Augenkammer, der Iris und der Linse.
Bei einer Spaltlampenuntersuchung kann der Arzt:
- Beurteilen Sie die Transparenz des Objektivs
- Bestimmen Sie die Art und den Ort der Trübung
- Untersuchen Sie andere Strukturen des Auges auf mögliche Komorbiditäten
- Beurteilen Sie das Stadium des Katarakts
Die Untersuchung ist völlig schmerzlos und nicht-invasiv. Der Patient sitzt vor dem Gerät, stützt sein Kinn auf eine spezielle Halterung und der Arzt beleuchtet das Auge mit einem schmalen, intensiven Lichtstrahl, während er es durch das Mikroskop betrachtet.
Diagnose einer Linsentrübung
Neben der Spaltlampenuntersuchung umfasst die umfassende Kataraktdiagnose in der SwissLaser Klinik eine Reihe weiterer Untersuchungen, um den Zustand des Auges genau zu beurteilen und die effektivste Behandlung zu planen:
- Prüfung der Sehschärfe – sowohl in der Nähe als auch in der Ferne, mit und ohne Korrektur
- Messung des Augeninnendrucks – Ausschluss eines koexistierenden Glaukoms
- Vordere und hintere Untersuchung des Auges – Beurteilung des Zustands der Netzhaut, des Sehnervs und des Glaskörpers
- Untersuchung der Kontrastempfindlichkeit – häufig bei Katarakten beeinträchtigt
- OCT (optische Kohärenztomographie) – eine nicht-invasive bildgebende Untersuchung der Netzhaut und des Sehnervs
- Augenbiometrie – Messung der Länge des Augapfels und der Krümmung der Hornhaut, die für die Auswahl der richtigen Stärke der Intraokularlinse unerlässlich ist
- Untersuchung der Hornhauttopographie – Beurteilung der Form der vorderen Augenoberfläche
„Eine umfassende präoperative Diagnose ist die Grundlage für eine erfolgreiche Kataraktchirurgie“, betont Dr. Derhartunian. „In der SwissLaser Klinik verwenden wir hochmoderne Diagnosegeräte, die es uns nicht nur ermöglichen, den Zustand des Grauen Stars genau zu beurteilen, sondern auch mögliche zusätzliche Augenerkrankungen zu erkennen und die optimale Behandlungsstrategie für jeden Patienten auszuwählen.“
Methoden zur Behandlung des Grauen Stars
Beschränkungen der pharmakologischen Behandlung
Viele Menschen fragen sich, ob es möglich ist, den Grauen Star ohne Operation, mit Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln zu behandeln. Leider unterstützt die aktuelle wissenschaftliche Forschung nicht die Wirksamkeit pharmakologischer Methoden zur Behandlung eines bereits bestehenden Grauen Stars.
Auf dem Markt sind Präparate erhältlich, die nach Angaben der Hersteller die Entwicklung des Grauen Stars verlangsamen können, aber ihre Wirksamkeit wurde in randomisierten klinischen Studien nicht bestätigt. Sie enthalten in der Regel Antioxidantien (Vitamine C, E, A), Lutein, Zeaxanthin oder Omega-3-Säuren, die bei der Vorbeugung eine Rolle spielen können, behandeln aber keine bereits bestehenden Linsentrübungen.
Einige Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Substanzen (z.B. Lanosterin) möglicherweise die Proteinaggregation in der Linse verhindern können. Allerdings befinden sich diese Studien noch in einem frühen Stadium und ihre klinische Anwendung ist noch in weiter Ferne.
Nach heutigem medizinischen Kenntnisstand ist die einzige wirksame Behandlung des Grauen Stars eine Operation, bei der die getrübte Linse entfernt und durch ein künstliches Implantat ersetzt wird.
Chirurgische Entfernung des Grauen Stars als wirksame Behandlungsoption
Die Katarakt-Operation ist einer der am häufigsten durchgeführten chirurgischen Eingriffe in der Welt. Nach Angaben der WHO werden jährlich etwa 20 Millionen solcher Eingriffe durchgeführt. In entwickelten Ländern wie Polen hat die Kataraktchirurgie eine außergewöhnlich hohe Erfolgsquote – mehr als 95 % der Patienten erfahren eine deutliche Verbesserung der Sehkraft.
Die Behandlung besteht aus:
- Entfernung einer trüben natürlichen Linse
- Implantation einer transparenten Kunstlinse (intraokulares Implantat) an seiner Stelle
Die heutigen Methoden der Kataraktchirurgie unterscheiden sich erheblich von denen, die vor Jahrzehnten verwendet wurden. Die heutigen mikrochirurgischen Techniken ermöglichen es, den Eingriff durch einen Mikroschnitt von nur 1,8-2,2 mm Breite durchzuführen. Dadurch wird das Trauma des Auges minimiert, die Heilung beschleunigt und das Risiko von Komplikationen verringert.
Vorteile der modernen ambulanten Verfahren
Die moderne Kataraktchirurgie ist ein ambulanter Eingriff, das heißt, der Patient kommt morgens in die Klinik und kann nach dem Eingriff und einer kurzen Beobachtungszeit noch am selben Tag nach Hause gehen. Diese veränderte Herangehensweise an die Behandlung des Grauen Stars hat den Patienten zahlreiche Vorteile gebracht:
- Kurze Behandlungszeit – eine typische Operation dauert nur 15-20 Minuten
- Minimale Beschwerden – der Eingriff wird unter lokaler Anästhesie (Tropfen) durchgeführt
- Schnelle Rückkehr zu alltäglichen Aktivitäten – die meisten Patienten können schon nach wenigen Tagen wieder normal funktionieren
- Geringes Risiko von Komplikationen – moderne Techniken haben die Häufigkeit von postoperativen Komplikationen erheblich reduziert
- Vorhersagbarkeit der Ergebnisse – fortschrittliche Diagnosemethoden ermöglichen eine präzise Planung der Behandlung und die Vorhersage ihrer Auswirkungen
- Fähigkeit, Sehfehler zu korrigieren – moderne Intraokularlinsen können gleichzeitig Astigmatismus, Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit korrigieren
In der SwissLaser Clinic werden alle Katarakt-Operationen ambulant in einer komfortablen Umgebung und mit modernster Technologie durchgeführt. Jeder Patient erhält einen individuellen prä- und postoperativen Behandlungsplan sowie detaillierte Anweisungen zur Genesung.
Phakoemulsifikation – eine moderne Methode der Kataraktbehandlung
Prozess der Durchführung einer Phakoemulsifikationsoperation
Die Phakoemulsifikation ist heute der Goldstandard bei der chirurgischen Behandlung von Katarakten. Bei dieser Technik wird die getrübte Linse mit Hilfe von Ultraschallenergie fragmentiert (emulgiert), so dass sie durch einen sehr kleinen Einschnitt entfernt werden kann.
Das Verfahren der Phakoemulsifikation verläuft in folgenden Schritten:
- Vorbereitung des Auges – Lokalanästhesie mit Tropfen, Desinfektion des Operationsfeldes
- Vornahme eines Mikroschnitts – der Chirurg macht einen 1,8-2,2 mm breiten Einschnitt in der Hornhaut oder dem korneoskleralen Stroma
- Kapsulorhexis – Entfernung eines kreisförmigen Lochs in der vorderen Linsenkapsel, durch das die weitere Behandlung durchgeführt wird
- Hydrodissektion – Abtrennung der Linse von ihrer Kapsel mit Hilfe von Flüssigkeit
- Phakoemulsifikation – Fragmentierung des Linsenkerns mit einem Ultraschallkopf und gleichzeitige Extraktion der Fragmente
- Aspiration von kortikalen Massen – Entfernung von Linsenresten aus dem Beutel
- Intraokulare Linsenimplantation – Einsetzen der gefalteten Linse durch denselben Mikroeinschnitt und ihre Verteilung in der Linsenkapsel
- Überprüfung der Dichtigkeit der Schnittwunde – in den meisten Fällen ist die Wunde selbstabdichtend und muss nicht genäht werden
Der gesamte Eingriff wird von einem erfahrenen Chirurgen überwacht und gesteuert, der einzelne Parameter entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten modifizieren kann.
Art der Anästhesie und Dauer der Behandlung
Die moderne Kataraktchirurgie wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Das ist ein großer Vorteil für Patienten, insbesondere für ältere Menschen und solche mit Begleiterkrankungen. Das Anästhesieverfahren umfasst:
- Betäubungstropfen – mehrmals vor der Operation angewendet
- Möglicherweise zusätzliche intraoperative Anästhesie – falls erforderlich
In einigen Fällen, z.B. bei sehr ängstlichen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Störungen, ist es möglich, den Eingriff unter intravenöser Sedierung (sog. Analgosedierung) oder Vollnarkose durchzuführen.
Ein typischer Phakoemulsifikationseingriff dauert etwa 15-20 Minuten, wobei allein die Phase der Linsenentfernung und der künstlichen Implantation in der Regel weniger als 10 Minuten dauert. Der gesamte Klinikaufenthalt, einschließlich der Vorbereitung und einer kurzen Nachuntersuchung nach dem Eingriff, dauert für den Patienten etwa 2-3 Stunden.
„Dank der modernen Anästhesietechniken spüren die meisten Patienten während des Eingriffs keine Schmerzen“, erklärt Dr. Derhartunian. „Der Patient bleibt wach, was eine grundlegende Zusammenarbeit mit dem Chirurgen ermöglicht und die Operation angenehm und stressfrei macht.“
Vorteile der Ultraschallmethode
Die Phakoemulsifikation mit Ultraschallenergie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den herkömmlichen chirurgischen Techniken, die in der Vergangenheit verwendet wurden:
- Minimale Invasivität – kleine Inzision (1,8-2,2 mm) reduziert das Trauma des Augengewebes
- Schnellere Heilung – weniger Trauma bedeutet kürzere Erholungszeit
- Weniger postoperativer Astigmatismus – der Mikroschnitt verändert die Form der Hornhaut praktisch nicht
- Geringeres Risiko von Komplikationen – geringeres Risiko von Blutungen, Infektionen und anderen Komplikationen
- Schnellere visuelle Rehabilitation – Patienten bemerken oft schon in den ersten Tagen nach der Operation eine Verbesserung der Sehkraft
- Moderne faltbare Linsen können implantiert werden – moderne Implantate können durch einen kleinen Einschnitt eingesetzt werden
- Ambulanter Eingriff – Patient geht noch am selben Tag nach Hause
- Möglichkeit, beide Augen kurz hintereinander zu operieren – normalerweise 1-2 Wochen zwischen den Operationen
Die neuesten Phakoemulsifikationsgeräte, wie sie in der SwissLaser Klinik verwendet werden, bieten zusätzliche fortschrittliche Funktionen, darunter:
- Optimierte Ultraschallprofile zur Reduzierung des Energieverbrauchs
- Intelligente Flüssigkeitsmanagement-Systeme
- Aktive Kühlung der Spitze, wodurch das Risiko von Gewebeverbrennungen reduziert wird
- Integration mit intra-operativen Navigationssystemen
Diese technischen Verbesserungen machen die moderne Kataraktchirurgie zu einem der sichersten chirurgischen Verfahren in der Medizin.
Intraokulare Linsen
Die Bedeutung der Wahl des richtigen Objektivs
Die Wahl einer Intraokularlinse (IOL – Intraocular Lens) ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die vor der Kataraktoperation getroffen werden. Moderne Implantate stellen nicht nur die Transparenz in den optischen Zentren des Auges wieder her, sondern können auch bestehende Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus korrigieren.
Die Wahl des richtigen Objektivs hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter:
- Individuelle visuelle Bedürfnisse des Patienten
- Lebensstil und Aktivitäten
- Allgemeiner Zustand des Auges (z. B. Komorbiditäten)
- Erwartungen an die Qualität des Sehens nach der Operation
- Finanzielle Leistungsfähigkeit
In der SwissLaser Clinic wird jeder Patient vor der Operation einer detaillierten Diagnose unterzogen, um die optimalen Implantatparameter zu bestimmen. Unsere Spezialisten nehmen sich auch die Zeit, alle verfügbaren Optionen ausführlich zu besprechen, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Linsentypen zu erklären und Ihnen zu helfen, die beste Entscheidung zu treffen.
Arten von monofokalen Linsen
Monofokale (monofokale) Linsen sind die wichtigste Art von Implantaten, die in der Kataraktchirurgie verwendet werden. Sie sorgen für scharfes Sehen in einer einzigen Entfernung – meist in der Ferne, obwohl es auch möglich ist, auf mittlere oder nahe Entfernungen zu fokussieren.
Die wichtigsten Merkmale von monofokalen Linsen:
- Hohe Bildqualität – bietet eine sehr gute, scharfe Sicht auf eine ausgewählte Entfernung
- Niedriger Preis – sie sind die billigste Art von Implantaten, die oft vollständig von der Krankenkasse erstattet werden
- Notwendigkeit einer zusätzlichen Korrektur – in der Regel müssen Sie eine Lese- oder Fernbrille verwenden (abhängig von der Ausrichtung der Gläser)
- Hoher Kontrast – bietet sehr gutes Kontrastsehen
- Minimale Nebenwirkungen – extrem selten treten Anpassungsprobleme auf
Bei der Implantation von Monovisionslinsen entscheiden sich einige Patienten für die so genannte Monovision – eine Technik, bei der eine Linse für die Fernsicht und die andere für die Nahsicht eingesetzt wird. Diese Methode kann die Abhängigkeit von einer Brille verringern, obwohl sie eine Anpassung erfordert und nicht für jeden geeignet ist.
Bifokale Linsen und ihre Verwendung
Bifokale (bifokale) Linsen sind der nächste Schritt in der Entwicklung von intraokularen Implantaten. Sie haben zwei Brennpunkte, in der Regel für die Ferne und die Nähe. So können Sie sowohl weit entfernte Objekte sehen als auch lesen, ohne eine Brille tragen zu müssen.
Eigenschaften der Bifokalgläser:
- Zwei Brennweiten – typischerweise 0 Dioptrien (Ferne) und +3,0 bis +4,0 Dioptrien (Nähe)
- Geringere Abhängigkeit von einer Brille – in den meisten Situationen benötigt der Patient keine zusätzliche Korrektur
- Mögliche Schwierigkeiten mit indirektem Sehen – es kann Probleme geben, Objekte in mittlerer Entfernung klar zu sehen (z. B. Computerbildschirm)
- Mögliche optische Effekte – einige Patienten können Lichthöfe um Lichtquellen herum bemerken, besonders nachts
- Anpassungszeit – das Gehirn braucht Zeit (in der Regel ein paar Wochen), um zu lernen, die beiden Foki zu nutzen
Bifokale Linsen sind ein guter Kompromiss für Patienten, die ihre Abhängigkeit von der Brille verringern möchten, aber keine perfekte Sicht in allen Entfernungen benötigen oder deren Budget die Wahl von multifokalen Linsen nicht zulässt.
Multifokale und EDoF-Linsen – vollständige Sehkorrektur
Die fortschrittlichsten Optionen sind multifokale (Mehrstärkenlinsen) und EDoF-Linsen (Extended Depth of Focus). Diese Premium-Implantate sorgen für klares Sehen in verschiedenen Entfernungen und bieten Patienten die größtmögliche Unabhängigkeit von der Brille.
Multifokale Linsen:
- Sie haben mehrere Fokuspunkte (typischerweise für die Ferne, die Mitte und die Nähe)
- Bietet klare Sicht in verschiedenen Entfernungen
- Erhebliche Reduzierung oder Beseitigung der Notwendigkeit, eine Brille zu tragen
- Kann zu optischen Effekten wie Lichthofbildung um Lichter herum führen
- Erfordern eine längere Anpassungszeit und ein „Lernen“ des Gehirns
EDoF-Objektive:
- Sorgt für eine gleichmäßige, kontinuierliche Sicht von der Ferne bis zu mittleren Entfernungen
- Verursachen weniger optische Effekte als herkömmliche Multifokallinsen
- Sie benötigen möglicherweise eine Brille, um Kleingedrucktes zu lesen oder bei schlechten Lichtverhältnissen zu arbeiten.
- Bietet eine bessere Nachtsicht als herkömmliche Multifokallinsen
- Sie sind ein guter Kompromiss zwischen Sehqualität und Reichweite der Sehschärfe
„Multifokale Linsen und EDoF-Linsen sind ein technologischer Durchbruch in der Kataraktchirurgie“, kommentiert Dr. Derhartunian. „In der SwissLaser Klinik bieten wir hochmoderne Premium-Implantate an, die nicht nur den Grauen Star entfernen, sondern es den Patienten oft ermöglichen, ganz auf eine Brille zu verzichten. Jeder Patient durchläuft eine detaillierte Qualifizierung, um eine Lösung auszuwählen, die ideal auf seine individuellen Bedürfnisse und seine Augenanatomie abgestimmt ist.“
Schritt-für-Schritt-Verfahren bei der Kataraktoperation
Vorbereitung auf die Behandlung
Die richtige Vorbereitung auf eine Kataraktoperation ist der Schlüssel zum Erfolg und zur Minimierung des Risikos von Komplikationen. In der SwissLaser Klinik befolgen wir ein umfassendes präoperatives Protokoll, das Folgendes beinhaltet:
Vorbereitung vor dem Tag der Behandlung:
- Durchführung von umfassenden augenärztliche und allgemeine Untersuchungenzur Beurteilung des Gesundheitszustands des Patienten
- Detaillierte Augenbiometrie und Berechnung der intraokularen Linsenstärke
- Konsultation eines Anästhesisten (falls erforderlich)
- Besprechung des Verfahrens, Wahl des Linsentyps und Unterzeichnung der Einverständniserklärung
- Sie erhalten detaillierte Anweisungen, wie Sie sich auf den Eingriff vorbereiten können
Am Tag vor der Operation:
- Der Patient beginnt mit der Einnahme der verschriebenen Antibiotika-Tropfen
- Es ist ratsam, Ihr Gesicht und Ihre Haare gründlich zu waschen
- Es ist sehr wichtig, dass Sie am Tag des Eingriffs über ein Transportmittel verfügen (fahren Sie nicht selbst).
- Wir empfehlen eine leichte Mahlzeit vor dem Eingriff (der Patient muss nicht nüchtern sein)
Am Tag der Behandlung:
- Nehmen Sie alle regelmäßig eingenommenen Medikamente (sofern Ihr Arzt nichts anderes empfiehlt)
- In der Klinik zieht der Patient eine Einwegschürze und Schuhüberzieher an
- Die Pupillen werden mit Tropfen geweitet (falls erforderlich)
- Narkosetropfen werden verabreicht
- Der Bereich um das Auge wird gründlich desinfiziert
Der gesamte Vorbereitungsprozess wird von erfahrenem medizinischem Personal geleitet, das alle Fragen beantwortet und es dem Patienten so angenehm wie möglich macht.
Durchführung der Behandlung
Eine typische Kataraktoperation in der SwissLaser Klinik mittels Phakoemulsifikation läuft wie folgt ab:
- Patientenlagerung – der Patient liegt auf dem Rücken auf dem Operationstisch, der Kopf ist stabilisiert und das Gesicht ist bis auf das operierte Auge unbedeckt
- Sterile Abdeckungen – Isolierung des Operationsfeldes zur Aufrechterhaltung der Sterilität
- Einsetzen eines Augenlidumlenkers – eine empfindliche Vorrichtung, die den unwillkürlichen Lidschluss verhindert
- Vornahme eines Mikroeinschnitts – der Chirurg macht einen etwa 2,2 mm breiten Haupteinschnitt und einen zusätzlichen Hilfseinschnitt (etwa 1 mm)
- Einführung einer viskoelastischen Substanz – ein spezielles Gel, das die empfindlichen Strukturen des Auges schützt und den Raum in der vorderen Augenkammer aufrechterhält
- Öffnen der Linsenkapsel – präzises Schneiden eines kreisförmigen Lochs in die Vorderseite der Linsenkapsel (Kapsulorhexis)
- Hydrodissektion – Abtrennung des Linsenkerns von der Linsenkapsel mittels Flüssigkeit
- Phakoemulsifikation – Fragmentierung des Linsenkerns mittels Ultraschall und Extraktion der Fragmente
- Entfernung von Kortikalisresten – gründliche Reinigung des Linsenbeutels
- Intraokulare Linsenimplantation – Einsetzen der gefalteten Linse durch einen Mikroeinschnitt und ihre Verteilung in der Kapsel
- Entfernung der viskoelastischen Substanz – gründliches Ausspülen der Gelsubstanz aus der vorderen Augenkammer
- Kontrolle der Wunddichtigkeit – in den meisten Fällen ist die Wunde selbstabdichtend und muss nicht genäht werden
- Verabreichung von Antibiotika – häufig wird am Ende des Eingriffs ein Antibiotikum verabreicht (in die vordere Augenkammer oder subkonjunktival)
Während des gesamten Eingriffs bleibt der Patient wach, aber entspannt. Der Chirurg teilt die nächsten Schritte des Verfahrens mit und der Patient kann alle Bedenken oder Beschwerden mitteilen.
Unmittelbar nach der Behandlung
Nach der Kataraktoperation wird der Patient für eine kurze Zeit in der Klinik beobachtet:
- Ein steriler Schutzverband wird auf das operierte Auge gelegt
- Medizinisches Personal überwacht grundlegende Vitalparameter
- Der Patient erhält detaillierte Anweisungen, wie er sich in den ersten Stunden und Tagen nach der Operation verhalten soll
- Nach etwa 30-60 Minuten kann der Patient die Klinik unter Aufsicht einer Begleitperson verlassen.
Der Patient erhält eine Reihe von Medikamenten, die er nach dem Eingriff einnehmen muss, in der Regel einschließlich:
- Antibiotische Tropfen – Vorbeugung von Infektionen
- Steroidtropfen – Entzündungen reduzieren
- Nicht-steroidale entzündungshemmende Tropfen – zur Schmerzlinderung und zur Verringerung des Risikos eines Makulaödems
- Manchmal feuchtigkeitsspendende Tropfen – für mehr Komfort
Der erste Kontrolltermin findet in der Regel am Tag nach der Operation statt. Bei diesem Besuch entfernt der Chirurg den Verband, beurteilt den Zustand des Auges und ändert die postoperativen Empfehlungen, falls erforderlich.
Rekonwalescencja po operacji zaćmy
Augenpflege in den ersten Tagen nach der Operation
Die richtige postoperative Pflege ist entscheidend für eine schnelle und problemlose Heilung. In den ersten Tagen nach der Operation sollten die Patienten die folgenden Empfehlungen befolgen:
- Verwendung der verordneten Tropfen – genau nach Plan, mit korrekter Anwendungstechnik
- Augenschutz – tragen Sie eine Schutzhülle, insbesondere beim Schlafen, für etwa eine Woche
- Vermeiden Sie es, das Auge zu reiben oder zu drücken – auch wenn es juckt oder leichtes Unbehagen verursacht
- Aufrechterhaltung der Hygiene – Waschen Sie die Augenpartie vorsichtig mit sauberem Wasser und vermeiden Sie Seife, die mit dem Auge in Berührung kommt.
- Vermeiden Sie Wasser im Auge – vermeiden Sie es, für etwa 2 Wochen Wasser in das operierte Auge zu bekommen
- Überwachen Sie die Symptome – achten Sie auf Rötungen, Schmerzen, Sehstörungen und melden Sie beunruhigende Symptome sofort.
„Die ersten Tage nach einer Kataraktoperation sind entscheidend für eine gute Heilung“, betont Dr. Derhartunian. „In der SwissLaser Klinik bleiben wir in ständigem Kontakt mit unseren Patienten, bieten telefonische Unterstützung und dringende Konsultationen bei beunruhigenden Symptomen.“
Die Patienten erhalten außerdem ein spezielles Informationsblatt mit einer Kontaktnummer, die 24 Stunden am Tag für Fragen oder Anliegen zur Verfügung steht.
Empfohlene Aktivitäten und Einschränkungen
Die modernen Techniken der Kataraktchirurgie ermöglichen eine schnelle Rückkehr zu den täglichen Aktivitäten, aber bestimmte Einschränkungen sind notwendig, um eine optimale Heilung zu gewährleisten:
Was Sie kurz nach der Behandlung tun können:
- Sehen Sie fern und arbeiten Sie am Computer (mit Pausen, um die Augen nicht zu ermüden)
- Lesen (in Maßen)
- Gehen Sie zu Fuß und verrichten Sie leichte Hausarbeit
- Mit Sonnenbrille nach draußen gehen
Was Sie für etwa 2 Wochen vermeiden sollten:
- Heben schwerer Gegenstände (über 5 kg)
- Intensive körperliche Anstrengung
- Beugen mit dem Kopf unterhalb der Taillenhöhe
- Schwimmen und Baden im Pool/Jacuzzi
- Aufenthalt in staubigen oder verrauchten Gebieten
- Augen-Make-up
Was Sie für etwa 4 Wochen vermeiden sollten:
- Kontakt Sport
- Extremsportarten
- Saunen und Dampfbäder
Jeder Patient erhält individuelle Empfehlungen, die auf seinen Zustand, den Typ der implantierten Linse und die Besonderheiten des Verfahrens zugeschnitten sind.
Rückkehr zur vollen Fitness
Die meisten Patienten bemerken bereits in den ersten Tagen nach der Operation eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft. Es kann jedoch einige Wochen dauern, bis sich die Sehkraft vollständig stabilisiert und an die neue Linse angepasst hat.
Ein typischer Zeitplan für die Rückkehr zur vollen Fitness sieht folgendermaßen aus:
- 1-3 Tage nach der Behandlung – Abklingen der Grundbeschwerden, erste Verbesserung der Sehkraft
- 1 Woche – Fähigkeit, die meisten täglichen Aktivitäten durchzuführen, allmähliche Verbesserung der Sehqualität
- 2-4 Wochen – Stabilisierung der Brechkraft, Anpassung einer Brille (falls erforderlich)
- 1-3 Monate – vollständige Anpassung an die neue Linse, um eine optimale Sehqualität zu erreichen
Bei multifokalen oder EDoF-Linsen kann die Anpassungszeit länger sein, da das Gehirn eine neue Art des Sehens lernen muss. Bei Patienten mit diesen Implantaten kann es 3-6 Monate nach der Operation zu einer allmählichen Verbesserung der Sehqualität kommen.
Regelmäßige Kontrollbesuche ermöglichen es, den Heilungsfortschritt zu überwachen und notwendige Änderungen an der Behandlung vorzunehmen. Ein typischer Besuchsplan umfasst Kontrollen:
- Der Tag nach dem Eingriff
- Nach einer Woche
- Nach einem Monat
- Nach drei Monaten
- Nach einem Jahr (und in regelmäßigen Abständen danach)
Mögliche Komplikationen und ihre Behandlung
Sekundärer Katarakt (hinterer kapsulärer Katarakt)
Die häufigste Spätkomplikation nach einer Kataraktoperation ist die sekundäre Katarakt, auch bekannt als Posterior Capsule Opacification (PCO). Dabei handelt es sich nicht um ein Wiederauftreten des eigentlichen Grauen Stars, sondern um eine Eintrübung der hinteren Kapsel der Linse, in die das Implantat eingesetzt wurde.
Ursachen: Linsenepithelzellen, die normalerweise an der Peripherie der Linsenkapsel verbleiben, können auf die hintere Oberfläche der Linse wandern und sich dort vermehren, was eine Trübung verursacht.
Prävalenz: Klinischen Studien zufolge entwickeln sich sekundäre Katarakte bei etwa 20-40% der Patienten innerhalb von 2-5 Jahren nach der Operation. Das Risiko ist bei modernen Linsen mit scharfen Kanten geringer.
Die Symptome:
- Allmähliche Verschlechterung der Sehschärfe
- Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Blendung
- Unschärfe des Bildes
- Verminderung des visuellen Kontrasts
Risikofaktoren:
- Jüngeres Alter der Patienten
- Systemische Krankheiten (z.B. Diabetes)
- Intraoperative Komplikationen
- Entzündliche Erkrankungen des Auges
- Einige Arten von Implantaten
Der sekundäre Graue Star stellt keine Bedrohung für die Gesundheit des Auges dar und kann mit einem kurzen Lasereingriff wirksam behandelt werden.
YAG-Laser-Behandlung bei sekundärem Katarakt
Die YAG-Laserkapsulotomie ist eine sichere und wirksame Behandlung des sekundären Katarakts. Bei dem Verfahren wird mit einem Nd-Laser (Neodym-Ionen-Laser) ein Loch in die trübe hintere Kapsel geschnitten, wodurch die Transparenz der Sehachse wiederhergestellt wird.
Verlauf der Behandlung:
- Dauert nur ein paar Minuten
- Es ist schmerzlos und wird ambulant durchgeführt.
- Erfordert nur eine lokale Anästhesie in Tropfenform
- Keine Inzisionen erforderlich
Auswirkungen:
- Sofortige Verbesserung der Sehschärfe
- Dauerhafte Beseitigung des Problems (die Trübung tritt nicht wieder auf)
- Hohe Erfolgsquote (über 95%)
Sicherheit: Obwohl das Verfahren im Allgemeinen sehr sicher ist, können seltene Komplikationen auftreten, wie zum Beispiel:
- Vorübergehender Anstieg des Augeninnendrucks
- Schädigung der Intraokularlinse (extrem selten)
- Implantatverschiebung (sehr selten)
- Makulaödem (selten)
In der SwissLaser Klinik verfügen wir über einen hochmodernen YAG-Laser, der es uns ermöglicht, den Eingriff präzise und mit minimalem Risiko für Komplikationen durchzuführen. Die Patienten werden bereits vor der primären Kataraktoperation ausführlich über die Möglichkeit eines sekundären Grauen Stars aufgeklärt. Das hilft ihnen zu verstehen, dass ihr Aussehen kein Misserfolg der Operation ist, sondern ein natürlicher Prozess, der leicht korrigiert werden kann.
Kosten und Behandlungsmöglichkeiten
Faktoren, die die Kosten der Behandlung beeinflussen
Die Kosten einer Kataraktoperation hängen von einer Reihe von Faktoren ab, die bei der Planung der Behandlung zu berücksichtigen sind:
Die wichtigsten Elemente, die den Preis beeinflussen:
- Typ der zu implantierenden Linse:
- Monofokale Linsen (am billigsten, oft erstattet)
- Torische Linsen zur Korrektur von Astigmatismus (mittleres Preissegment)
- Bifokalgläser (höhere Preisklasse)
- Multifokale und EDoF-Linsen (höchste Preisklasse)
- Während der Behandlung verwendete Technologie:
- Standard-Phakoemulsifikation
- Femtosekundenlaser-gestützte Behandlungen
- Intraoperative Navigationssysteme
- Erfahrung des Chirurgen und Ruf der Klinik
- Peri- und post-operative Betreuung:
- Umfang der diagnostischen Tests
- Anzahl der Nachuntersuchungen
- Zusätzliche Dienstleistungen (z.B. Transport)
- Standort der Klinik (regionale Unterschiede bei den Preisen)
In der SwissLaser Clinic bieten wir ein transparentes Preissystem, bei dem der Patient bereits in der Beratungsphase vollständig über alle Kosten informiert wird, ohne versteckte Gebühren. Wir bieten auch flexible Finanzierungsmöglichkeiten, einschließlich Ratenzahlungen und kombinierte Pakete für Patienten, die sich für eine Operation an beiden Augen entscheiden.
r bieten wir unseren Patienten eine umfassende Beratung zu allen verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten und helfen ihnen, die Lösung zu wählen, die ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten am besten entspricht. Unser Verwaltungsteam unterstützt Sie auch bei den formalen Aspekten des Erstattungsverfahrens, einschließlich der Einholung der erforderlichen Überweisungen und Unterlagen.
Vereinbaren Sie einen Termin für eine Beratung
Bitte kontaktieren Sie die SwissLaser Clinic, um ein Beratungsgespräch zu vereinbaren oder um weitere Informationen zu erhalten:
- Telefon: +48 221 201 690 (Warschau) oder +48 123 833 360 (Krakau)
- E-Mail: info@swisslaser.pl
Unser Empfangsteam steht Ihnen von Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr zur Verfügung und beantwortet gerne alle Ihre Fragen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
In welchem Alter kann ich mich einer Kataraktoperation unterziehen?
Es gibt keine obere Altersgrenze für die Kataraktoperation. Der Eingriff ist auch bei sehr alten Patienten sicher und wirksam. Die Entscheidung für eine Operation basiert hauptsächlich auf den Auswirkungen des Grauen Stars auf die Lebensqualität und das tägliche Leben des Patienten.
Ist eine Kataraktoperation schmerzhaft?
Die moderne Kataraktchirurgie wird unter lokaler Anästhesie (Tropfen) durchgeführt und ist praktisch schmerzfrei. Die Patienten können ein leichtes Unbehagen, ein Druckgefühl oder Photophobie verspüren, aber keine Schmerzen. Nach dem Eingriff kann ein leichtes Brennen oder ein Gefühl von Sand unter dem Augenlid auftreten, das jedoch schnell wieder verschwindet.
Wie lange dauert es, bis sich das Sehvermögen nach der Operation verbessert?
Die meisten Patienten bemerken bereits am Tag nach der Operation eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft, aber es kann einige Tage bis Wochen dauern, bis sich ihr Sehvermögen vollständig stabilisiert hat. Bei multifokalen Linsen kann die Anpassungszeit länger sein, da das Gehirn eine neue Art des Sehens lernen muss.
Werde ich nach einer Kataraktoperation eine Brille benötigen?
Dies hängt von der Art der implantierten Linse ab. Mit monofokalen Standardlinsen benötigen die meisten Patienten eine Brille zum Lesen oder für die Ferne (je nach Einstellung der Linse). Fortschrittliche Linsen (Multifokallinsen, EDoF) können die Notwendigkeit des Tragens einer Brille erheblich reduzieren oder ganz beseitigen, auch wenn sie nicht in jeder Situation völlige Unabhängigkeit von der Brille garantieren.
Kann der Eingriff an beiden Augen gleichzeitig durchgeführt werden?
Aus Sicherheitsgründen ist es gängige Praxis, die Augen im Abstand von mindestens einigen Tagen zu operieren, in der Regel 1-2 Wochen. Dies ermöglicht es, das Ergebnis der ersten Operation zu beurteilen und eventuelle Änderungen vorzunehmen, wenn das zweite Auge operiert wird, und es minimiert das Risiko von bilateralen Komplikationen.
Kann der Graue Star nach einer Operation zurückkehren?
Der eigentliche Graue Star kann nach der Operation nicht zurückkehren, da die natürliche Linse vollständig entfernt und durch ein künstliches Implantat ersetzt wird, das sich nicht eintrübt. Bei etwa 20-40% der Patienten kann sich jedoch eine sogenannte sekundäre Katarakt (hintere Kapseltrübung) entwickeln, die mit einem kurzen Lasereingriff leicht korrigiert werden kann.
Was sind die Kontraindikationen für eine Kataraktoperation?
Absolute Kontraindikationen gibt es nur wenige. Zu den relativen Kontraindikationen gehören: aktive Augeninfektionen, unkontrolliertes Glaukom, fortgeschrittene Netzhauterkrankungen, die das Sehvermögen einschränken, und bestimmte systemische Erkrankungen in der Exazerbationsphase. Jeder Fall wird individuell von einem Spezialisten beurteilt.
Kann eine Kataraktoperation bei einem Patienten mit einem Glaukom durchgeführt werden?
Ja, Patienten mit einem Glaukom können sicher am Grauen Star operiert werden. In einigen Fällen ist es sogar möglich, eine Kataraktoperation mit einer Glaukomoperation zu kombinieren, so dass beide Erkrankungen gleichzeitig behandelt werden können. Die richtige Qualifikation und Erfahrung des Chirurgen ist entscheidend.
Wie lange dauert die Genesung und wann kann ich zur Arbeit zurückkehren?
Die meisten Patienten können bereits nach 2 bis 3 Tagen zur Büroarbeit zurückkehren. Bei körperlicher Arbeit oder Arbeit in staubiger Umgebung wird eine Pause von 1 bis 2 Wochen empfohlen. Eine vollständige Rückkehr zu allen Aktivitäten, einschließlich intensiver Bewegung und Sport, ist in der Regel nach 4 Wochen möglich.
Bibliographie
- Europäische Gesellschaft der Katarakt- und refraktiven Chirurgen. (2023). ESCRS-Leitlinien zur Prävention und Behandlung von Komplikationen bei der Kataraktoperation.
- Ye J, He J, Wang C, et al. (2021). Rauchen und das Risiko eines altersbedingten Katarakts: eine Meta-Analyse. Investigative Ophthalmologie & Visuelle Wissenschaft, 62(7), 16.
- Grzybowski A, Wasinska-Borowiec W, et al. (2020). Evolution der Kataraktchirurgie: kleinerer Schnitt – weniger Komplikationen. Annals of Translational Medicine, 8(22), 1541.
- Findl O, Buehl W, Bauer P, Sycha T. (2022). Interventionen zur Vorbeugung einer hinteren Kapselverhärtung. Cochrane Database of Systematic Reviews, 2022(2).
Hinweis: Die obigen Informationen dienen der Aufklärung und sind kein Ersatz für eine ärztliche Beratung. Jeder Fall erfordert eine individuelle Beurteilung durch einen Spezialisten. Die Angaben zu den Ergebnissen und zur Sicherheit der Behandlungen beruhen auf dem aktuellen medizinischen Kenntnisstand, aber die individuellen Ergebnisse können variieren. # Katarakt-Behandlung – ein umfassender Leitfaden für Patienten