Laser-Sehkorrektur – Komplikationen
Wie bereits erwähnt, wird die Zahl der Komplikationen nach Augenlaserbehandlungen auf 1 % der Behandlungen geschätzt.
Infolge des Eingriffs kann es zu einem Einwachsen oder einer Verschiebung des Hornhautlappens (Flap) kommen, was mit einem schnellen Eingriff korrigiert werden kann.
Das Phänomen der Hornhautvorwölbung (Keratektasie) ist extrem selten (1 von 10-40.000 Fällen), aber wenn es auftritt, ist es einfach, die Hornhaut mit der CXL-Methode zu stärken.
Aufgrund der Variabilität des Heilungsprozesses und der Leistung des Lasers kann es zu einer Unter- oder Überkorrektur von 20% der gewünschten Sehschärfe kommen, die jedoch innerhalb von 3-8 Monaten nach dem Eingriff korrigiert werden kann.
Wie der Eingriff verläuft, was der Patient fühlt
Die Laser-Sehkorrektur wird unter lokaler Anästhesie ambulant durchgeführt. Je nach gewählter Methode kann der Patient mehr oder weniger, aber kurzfristige Beschwerden haben. Keine der Methoden der Laser-Sehkorrektur ist mit Schmerzempfindungen NACH dem Eingriff verbunden.
Die erste Phase der Operation sieht immer gleich aus: Es handelt sich um die präzise Vorbereitung des Operationsgebiets. Das Gesicht des Patienten wird mit einem speziellen Desinfektionsmittel gewaschen und die Augen werden mit Augentropfen betäubt. Die Augenlider des Patienten werden schmerzfrei mit einem Dilatator fixiert. Die weitere Behandlung hängt von der gewählten Methode ab. Die Behandlungsverfahren sind von Fall zu Fall unterschiedlich, ebenso wie die Zeit, die vergeht, bis die normale Funktion und die volle Sehschärfe wiederhergestellt sind.
Nach einer Augenlaseroperation kann es zu Schmerzen kommen, die mit normalen Schmerzmitteln gelindert werden.
Kurz nach der FemtoLASIK-Operation kann der Patient feststellen, dass er klarer sehen kann, aber die Augen sollten für den Rest des Tages geschützt bleiben. Nach einer FemtoLASIK-Operation kann der Patient ein Brennen oder Stechen im Auge verspüren. Die Regeneration der Hornhaut dauert mehrere Stunden und der Patient kann am Tag nach dem Eingriff sehr klar sehen.
Bei der Trans-PRK smart surFace-Methode dauert es weitere 4-5 Tage, bis das Sehvermögen wiederhergestellt ist, und die ideale Sehkraft wird nach 3-4 Monaten wieder erreicht. In einer kleinen Anzahl von Fällen klagen behandelte Patienten darüber, dass der Heilungsprozess manchmal ein wenig schmerzhaft ist, und einige Patienten haben auch das Gefühl, dass die Hornhaut getrübt/vernarbt ist (Haze-Effekt). Dies führt in der Regel zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Sehkraft. Augentropfen helfen in diesem Fall für eine kurze Zeit, aber dieser Schleier ist nicht dauerhaft. Es ist wichtig, dass der Patient den vom Augenarzt angesetzten Nachsorgetermin nach dem Eingriff immer wahrnimmt.
Bei der LASEK/PRK-Methode bemerkt der Patient eine Verbesserung der Sehkraft, aber die Augen sollten für den Rest des Tages geschützt bleiben. Die Zellregeneration nach der Operation erfolgt innerhalb der ersten 2-3 Tage und kann starke Schmerzen verursachen, da die obere Schicht der Hornhaut entfernt wird. Die Schmerzen können mit Schmerzmitteln gelindert werden. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich die Qualität der Sehkraft in den ersten Wochen und Monaten nach der Operation noch verändern kann.