Behandlung des Syndroms des trockenen Auges
Das Syndrom des trockenen Auges ( DES), auch bekannt als Dry Eye Disease (DED), ist eines der am häufigsten von Augenärzten diagnostizierten Probleme. Die Krankheit fällt unter die Kategorie der Augenoberflächenerkrankungen (Ocular Surface Disease – OSD) und hat zwei Hauptvarianten: diejenigen, die mit einer übermäßigen Verdunstung des Tränenfilms einhergehen (Evaporatives Trockenes Auge – EDE), was etwa 80% der Fälle ausmacht, und diejenigen, die durch einen Mangel an der wässrigen Komponente des Tränenfilms verursacht werden (Wässrig-defizientes Trockenes Auge – ADDE), was die restlichen 20% der Fälle ausmacht.
In Polen sind zwischen 10 und 18% der Bevölkerung von AS betroffen, und bei Kontaktlinsenträgern kann diese Prävalenz auf 75% ansteigen. Die Anfälligkeit für die Störung nimmt mit dem Alter zu und betrifft häufiger Frauen. AS zeichnet sich durch eine komplexe Ätiologie und Symptome aus, die anfangs leicht sein können, aber im Laufe der Zeit so lästig werden, dass sie zu Sehstörungen führen.
Unbehandeltes ODS kann zu Erosionen des Hornhautepithels und sogar zu sterilen Ulzerationen führen, die den Verlust des Sehvermögens bedrohen. Eine chronische Entzündung als Folge von MS kann zu weiteren Schäden an der Augenoberfläche führen und die Symptome verschlimmern.
Patienten mit dem Syndrom des trockenen Auges, das durch eine übermäßige Verdunstung des Tränenfilms verursacht wird, leiden häufig unter Schmerzen, Unbehagen, Brennen und Kneifen der Augen. Sie können auch ein Gefühl von Sand unter den Augenlidern haben, was sehr unangenehm sein kann, und eine vorübergehende Verschlechterung der Sehkraft oder Schwierigkeiten beim Tragen von Kontaktlinsen feststellen. Im Gegensatz dazu können bei Menschen mit Osteoporose, bei denen die Tränenproduktion reduziert ist, Symptome wie ein Fremdkörpergefühl im Auge, Bindehautrötung, Augenmüdigkeit, Lichtempfindlichkeit und Trockenheit von Mund und Schleimhäuten auftreten. Dies ist ein Symptom, das beobachtet werden sollte, da eine solche Trockenheit auch auf das Sjögren-Syndrom oder andere autoimmune Bindegewebserkrankungen hinweisen kann.
Behandlungsmethoden für das Syndrom des trockenen Auges
Das Syndrom des trockenen Auges ist eine chronische und oft unheilbare Erkrankung, die den Lebenskomfort der Patienten erheblich beeinträchtigen kann. Bei den verschiedenen Behandlungen für diese Krankheit werden sowohl traditionelle Therapien als auch moderne Technologien eingesetzt.
Zu den traditionellen Methoden gehört die Verwendung von künstlichen Tränen und feuchtigkeitsspendenden Salben, die die Symptome lindern, indem sie den Tränenfilm wieder auffüllen. Entzündungshemmende Medikamente wie Cyclosporin A werden ebenfalls häufig empfohlen, um die Entzündung auf der Augenoberfläche zu reduzieren.
In der SwissLaser Clinic steht uns ein medizinisches Gerät zur Verfügung E-EYE zur Verfügung, mit dem wir eine nicht-invasive, schmerzlose und für den Augapfel völlig unschädliche Behandlung der Meibom-Drüsen-Dysfunktion durchführen können. E-EYE erzeugt mit der neuen IRPL® (Intense Regulated Pulsed Light)-Technologie mehrfarbiges, gepulstes Licht. Durch die Emission von sogenanntem kaltem Licht, das die Meibom-Drüsen sicher aktiviert, wird die Produktion von polaren Lipiden und unpolaren Fetten wieder aufgenommen, was zur Wiederherstellung der normalen Tränenfilmstruktur und zum allmählichen Verschwinden der Symptome des Syndroms des trockenen Auges führt. Einfach gesagt: E-EYE regt die Tränendrüsen an, aktiver zu werden.
OptiLIGHT – die neueste Entwicklung in der Behandlung von DS
Die jüngste Entwicklung in der Behandlung des Syndroms des trockenen Auges ist jedoch die OptiLIGHT-Behandlung, die die Entzündung reduziert und die Stabilität des Tränenfilms verbessert, was die Sehkraft der Patienten erheblich verbessert.
Diese Technologie behandelt effektiv abnormale Blutgefäße, die die Entzündung aufrechterhalten und eine Schlüsselrolle bei der Wiederherstellung der korrekten Funktion der Meibom-Drüsen spielen. Darüber hinaus reduziert OptiLIGHT dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften die Population von Demodex-Milben, die zum Schweregrad der DED-Symptome beitragen können.
Wie unterscheidet sich die OptiLIGHT Technologie von der E-EYE Technologie?
Die OptiLIGHT-Technologie und das E-EYE-Gerät sind unterschiedliche Systeme, die zur Behandlung ähnlicher Probleme eingesetzt werden.
OptiLIGHT
- Hersteller: Lumenis
- Technologie: verwendet die patentierte Optimal Pulse Technology (OPT™), eine Form der IPL-Therapie (Intense Pulsed Light).
- Anwendung: Konzentriert sich auf die Behandlung des Syndroms des trockenen Auges, das durch eine Funktionsstörung der Meibom-Drüse verursacht wird. Es reduziert die Entzündung, verbessert die Funktion der Tränendrüse und stabilisiert den Tränenfilm.
- Zulassung: Dies ist das erste und einzige IPL-Gerät, das von der FDA für die Behandlung des Syndroms des trockenen Auges zugelassen wurde.
E-EYE Gerät
- Hersteller: E-Swin
- Technologie: Es verwendet ebenfalls die IPL-Technologie, kann aber auf eine etwas andere Weise eingesetzt werden.
- Zweck: E-EYE konzentriert sich auf die Stimulation der Meibom-Drüsen, was deren Funktion verbessert und die Produktion von Lipiden im Tränenfilm unterstützt, wodurch die Symptome von PMS gelindert werden.
- Besonderheiten: E-EYE konzentriert sich auf die präzise Stimulation bestimmter Bereiche rund um die Augen und bietet so eine hochwirksame Therapie für Patienten mit trockenen Augen.
Erfahren Sie mehr über die OptiLIGHT Technologie.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die OptiLIGHT-Technologie und das E-EYE-Gerät ähnlichen Zwecken dienen, nämlich der Behandlung von Problemen mit dem Syndrom des trockenen Auges. Beide verwenden die Technologie des gepulsten Lichts (IPL), unterscheiden sich aber in den Details des Designs, der Funktionalität und der endgültigen therapeutischen Wirkung.
Warum eine OptiLIGHT-Behandlung
Die OptiLIGHT-Behandlung bietet eine Reihe von Vorteilen bei der Behandlung des Syndroms des trockenen Auges, das durch eine Funktionsstörung der Meibom-Drüsen verursacht wird, und ist damit eine wirksame und hochmoderne Therapiemethode.
Hier sind einige seiner Vorteile:
- Effektivität. Hochwirksam bei der Verbesserung der Symptome des Syndroms des trockenen Auges nach nur wenigen Sitzungen.
- Sicherheit. Es handelt sich um eine sichere Methode, die von der FDA als erste und einzige IPL-Therapie für die Behandlung von PE zugelassen wurde.
- Nicht-invasiv, Die Behandlung ist nicht-invasiv, was bedeutet, dass das Risiko von Komplikationen minimal ist und keine Rekonvaleszenz erforderlich ist.
- Komfort. Das Verfahren ist schmerzfrei und erhöht den Komfort für den Patienten während der Behandlung.
- Geschwindigkeit. Jede Sitzung dauert nur etwa 15 Minuten, was für Patienten mit wenig Zeit praktisch ist.
- Langfristige Auswirkungen. Die Wirkung der Behandlung kann lange anhalten, von 7 Monaten bis zu 2 Jahren.
- Verringerung der Entzündung. Die OPT™-Technologie hilft, Entzündungen auf der Augenoberfläche zu reduzieren.
- Verbesserung der Funktion der Meibom-Drüsen. Die Behandlung stellt die normale Funktion der Meibom-Drüsen wieder her, die für die Stabilität des Tränenfilms entscheidend ist.
- Behandlung von vaskulären Läsionen. Es reduziert effektiv krankhaft veränderte Blutgefäße, die zu Entzündungen beitragen.
- Verringerung der Demodex-Milbenpopulationen. Es hilft bei der Reduzierung von Demodex-Milben, die zu Entzündungen der Augenlidränder beitragen können.
Kontraindikationen für die Behandlung mit OptiLIGHT
Für die OptiLIGHT-Therapie gibt es mehrere Kontraindikationen, die vor Beginn der Behandlung berücksichtigt werden sollten:
- Augen- oder Augenlidoperationen und Nervenlähmungen innerhalb von 6 Monaten vor der ersten IPL-Behandlung.
- Instabile Augenstörungen oder Krankheiten, die die Oberfläche des Auges betreffen.
- Präkanzeröse Läsionen, Hautkrebs oder pigmentierte Läsionen im Behandlungsbereich.
- Unstabilisierte Autoimmunkrankheiten.
- Kürzlich aufgetretene Augeninfektionen.
- Herpes oder Ausschlag um den Mund, einschließlich Herpes simplex Typ 1 und 2, systemischer Lupus erythematodes und Porphyrie.
- Einnahme von photosensibilisierenden Medikamenten und/oder pflanzlichen Arzneimitteln, die eine Photosensibilität verursachen können, innerhalb von 3 Monaten vor der ersten IPL-Behandlung.
- Kürzliche Kopf- oder Halsbestrahlung oder geplante Strahlentherapie.
- Kürzliche Chemotherapie oder geplante Chemotherapie.
- Migräne oder Epilepsie.