Behandlung von Weitsichtigkeit
Hyperopie(Hypermetropie, Weitsichtigkeit), auch bekannt als Weitsichtigkeit, ist ein Sehfehler, bei dem parallele Lichtstrahlen, die in das Auge eintreten, nachdem sie die optischen Medien des Auges passiert haben, nicht auf der Netzhaut, sondern dahinter gebrochen werden und das resultierende Bild auf der Netzhaut verschwommen ist. Der Grund dafür kann sein, dass der Augapfel zu kurz ist oder die Brechkraft der Hornhaut oder Linse zu gering ist. Obwohl man sagt, dass weitsichtige Menschen – im Gegensatz zu kurzsichtigen Menschen – Schwierigkeiten haben, Objekte, die sich in der Nähe ihrer Augen befinden, klar zu sehen, haben sie in der Regel auch Schwierigkeiten, Objekte aus jeder Entfernung klar zu sehen.
Abhängig von der Größe des Defekts wird zwischen Hyperopie und Hyperopie unterschieden:
- klein (bis zu +2.5D)
- mittel (+2.5D bis +6.0D)
- groß (über +6.0D)
Weitsichtigkeit bei Kindern versus Hyperopie bei Erwachsenen
Bei Kindern bis zu 3. Lebensjahr besteht eine so genannte physiologische Hyperopie, die jedoch mit dem Wachstum des Augapfels abklingen sollte (die Augen müssen einen Prozess der Emmetropisierung durchlaufen, d.h. die Hyperopie abbauen, um einen Zustand ohne Sehfehler zu erreichen). Geschieht dies nicht, verschwindet der Defekt nicht, sondern verschlimmert sich, muss er korrigiert werden. Es wird geschätzt, dass ca. 90% der jüngsten Kinder sind hyperop und dieser Prozentsatz sinkt auf 40-50% im Alter von 8-10 Jahren. Jahr des Alters.
Aufgrund ihrer hohen Akkommodationsfähigkeit kann sie lange Zeit unentdeckt bleiben. Die Eltern sollten daher auf Symptome wie Abneigung gegen das Lesen und Anschauen von Büchern, schnelle Ermüdung der Augen oder Blinzeln aufmerksam gemacht werden. Das letztgenannte Symptom tritt auf, wenn zum Beispiel die Fehlsichtigkeit in beiden Augen unterschiedlich ist (Varifokalität) oder wenn eines der Augäpfel durch eine Unterentwicklung des Sehnervs gekennzeichnet ist. Das schwächere Auge hört auf zu arbeiten, wird vom Sehprozess ausgeschlossen, da das Gehirn das stärkere, effizientere, besser sehende Auge „wählt“. Wir können dann die Flucht eines Auges beobachten. Ein sofortiger Besuch beim Augenarzt ist notwendig, da diese Situation zu Störungen des binokularen Sehens und/oder des räumlichen Sehens (Stereopsis) führen kann. Je schneller das Schielen auftritt, desto größer ist die Chance, eine Monokularität (Sehen mit nur einem Auge) zu vermeiden, die in der Zukunft dazu führen kann, dass Sie viele Berufe, wie z. B. das Autofahren, nicht mehr ausüben können.
Im Alter zwischen 25 und 40 Jahren ist das typische Symptom der Hyperopie eine schlechtere Sicht im Nahbereich. Nach 40. ż. Hyperopie äußert sich durch schlechtes Sehen sowohl in der Ferne als auch in der Nähe (aufgrund einer geschwächten Akkommodation). Ein separates ophthalmologisches Problem ist die sogenannte ‚Augenkrankheit‘. Alterssichtigkeit (Presbyopie), bei der es sich nicht um einen Sehfehler handelt, sondern um eine Reihe von Veränderungen, die mit dem Alter im menschlichen Auge auftreten. Sie kann auch bei osb auftreten, bei denen nie eine Sehschwäche diagnostiziert wurde.
Wie wird Hyperopie diagnostiziert?
Bei Kindern setzt die Diagnose der Weitsichtigkeit eine vorübergehende Lähmung des Ziliarmuskels voraus, d.h. eine Lähmung der Fähigkeit zur Akkommodation (die so genannte Zykloplegie). Der Augenarzt oder Optometrist injiziert ein geeignetes Präparat (z.B. Tropicamid oder Atropin) in das Auge und führt eine Szintiskopie durch (dabei wird manuell ein Lichtstrahl auf den Augenboden projiziert und die Bewegungsrichtung des roten Lichtstrahls vom Augenboden innerhalb der Pupille beobachtet; für den Test werden spezielle Streifen/Linien oder ein Hess-Rad mit darin eingebetteten Linsen unterschiedlicher Stärke verwendet) oder eine Refraktometrie (das Prinzip des Tests ist dasselbe, aber er wird per Computer durchgeführt). Bei Erwachsenen ist eine Lähmung der Akkommodationsfähigkeit nicht notwendig.
Methoden zur Korrektur von Weitsichtigkeit
Weitsichtigen Menschen werden Brillen mit konvexen Gläsern oder „Plusgläsern“ verschrieben, die in der Mitte dicker sind als am Rand. Diese Art von Linse fokussiert das Licht, indem sie den Fokuspunkt auf die Netzhaut verschiebt. Kontaktlinsen, die bei weitsichtigen Menschen nicht zu einer Verengung des Sichtfeldes führen, wie es bei Brillen der Fall ist, funktionieren gut. Ein ähnliches Phänomen tritt auch bei kurzsichtigen Menschen auf. In beiden Fällen gilt: Je größer die Fehlsichtigkeit, desto besser sieht der Patient mit Kontaktlinsen.
Hyperopie kann auch mit Laserbehandlungenkorrigiert werden. Unter Berücksichtigung der Schwere der Erkrankung kann der Grad der Weitsichtigkeit als gering eingestuft werden, wenn der Dioptrienwert nicht höher als +2,0 ist, undals hoch, wenn der Wert +5,0 übersteigt. Die Behandlungsmethode hängt von der Dioptrienzahl ab und wird bei der Erstuntersuchung und der Beratung mit dem Arzt individuell festgelegt. Bei der Behandlung von Weitsichtigkeit mit einem Augenlaser wird eine stärkere Krümmung erzeugt, die die Brechkraft des Auges erhöht und damit den Komfort und die Sehschärfe verbessert.
LASIK – eine zweistufige Technik; die Hornhaut wird mit einem Skalpell (Mikrokeratom) eingeschnitten und dann wird die Hornhautoberfläche modelliert, damit sie das Bild auf der Netzhaut richtig fokussieren kann.
FemtoLASIK – mit einem präzisen Femtosekundenlaser macht der Chirurg einen Schnitt in die Hornhaut, wodurch ein dünner Flap von 0,1 mm Dicke entsteht – ein Flap. Dabei wird ein Excimer-Laser verwendet, um die zuvor freiliegende Hornhaut für einige Sekunden neu zu formen. Anschließend wird der Flap wieder geschlossen, er haftet und bildet eine schützende Hornhautbarriere.
Diejenigen, die nicht für eine Laser-Sehkorrektur in Frage kommen, können sich für phakische Linsen entscheiden (spezielle Linsen aus Collamer-Material (ILC), die die Korrektur von Astigmatismus und starker Sehschwäche mit Dioptrienzahlen von mehr als -8 und +3 ermöglichen). Bei starker Weitsichtigkeit werden auch intraokulare Implantate verwendet.
Beim refraktiven Linsenaustausch RLA wird die natürliche Linse durcheinen kleinen Einschnitt in der Hornhaut abgesaugtund eine Linse aus einem kompatiblen Kunststoff (Acrylat) an ihrer Stelle eingesetzt.