Behandlung von Astigmatismus
Wenn wir einen Augenarzt aufsuchen, weil wir Details in der Ferne und in der Nähe verschwommen sehen, hören wir am häufigsten die Diagnose: Astigmatismus. Astigmatismus ist keine Augenkrankheit, sondern ein Sehfehler („Schönheit des Auges“), bei dem das optische System des Auges nicht in der Lage ist, Lichtstrahlen korrekt auf die Netzhaut zu fokussieren.
Parallele Lichtstrahlen werden in zwei verschiedenen Ebenen (z.B. vertikal und horizontal) gebrochen, was zu unscharfen Bildern, Krümmungen und Kräuselung sowie schlechtem Kontrast führt. Umgangssprachlich ausgedrückt, hat der Astigmatiker immer noch das Gefühl, auf der Flucht zu sein: Gerade Linien kräuseln sich, obwohl er das aufrichtig möchte, er kann sich nicht fokussieren, hat ein gestörtes Raumgefühl. Diese verschwommene Sicht macht alltägliche Aktivitäten sehr schwierig.
Man schätzt, dass etwa 40 % der Bevölkerung eine Hornhaut- oder Linsenfehlbildung und infolgedessen Symptome von Astigmatismus aufweisen. Es lässt sich nicht vermeiden – der Defekt ist erblich bedingt und unser Lebensstil hat nicht den geringsten Einfluss auf seine Entwicklung. Fast 50 Prozent der Patienten, bei denen Astigmatismus diagnostiziert wird, erleben eine so erhebliche Beeinträchtigung der Sehqualität und des damit verbundenen Komforts im Alltag, dass sie eine Augenbehandlung benötigen.
In unkomplizierten Fällen reichen Brillen mit zylindrischen Gläsern oder torische Kontaktlinsen aus. In schwierigeren Fällen ist es ratsam, eine Laser-Astigmatismuskorrektur, wie z.B. die FemtoLASIK-Methode, anzuwenden oder sich einer Linsenersatzoperation zu unterziehen.
Symptome, die auf Astigmatismus hindeuten können
Wenn wir einen Augenarzt aufsuchen, weil wir Details in der Ferne und in der Nähe verschwommen sehen, hören wir am häufigsten die Diagnose: Astigmatismus. Astigmatismus ist keine Augenkrankheit, sondern ein Sehfehler („Schönheit des Auges“), bei dem das optische System des Auges nicht in der Lage ist, Lichtstrahlen korrekt auf die Netzhaut zu fokussieren.
Parallele Lichtstrahlen werden in zwei verschiedenen Ebenen (z.B. vertikal und horizontal) gebrochen, was zu unscharfen Bildern, Krümmungen und Kräuselung sowie schlechtem Kontrast führt.
Umgangssprachlich ausgedrückt, hat der Astigmatiker immer noch das Gefühl, auf der Stelle zu treten: Gerade Linien kräuseln sich, trotz aufrichtiger Absichten, er kann sich nicht konzentrieren, sein Raumgefühl ist beeinträchtigt. Diese verschwommene Sicht macht alltägliche Aktivitäten sehr schwierig.
Man schätzt, dass etwa 40 % der Bevölkerung eine Hornhaut- oder Linsenfehlbildung und infolgedessen Symptome von Astigmatismus aufweisen. Es lässt sich nicht vermeiden – der Defekt ist erblich bedingt und unser Lebensstil hat nicht den geringsten Einfluss auf seine Entwicklung.
Fast 50 Prozent der Patienten, bei denen Astigmatismus diagnostiziert wird, erleben eine so erhebliche Beeinträchtigung der Sehqualität und des damit verbundenen Komforts im Alltag, dass sie eine Augenbehandlung benötigen.
In unkomplizierten Fällen reichen Brillen mit zylindrischen Gläsern oder torische Kontaktlinsen aus. In schwierigeren Fällen ist es ratsam, eine Laser-Astigmatismuskorrektur wie die FemtoLASIK-Methode anzuwenden, eine phake Linse zu implantieren oder sich einer Linsenersatzoperation zu unterziehen.
Symptome, die auf Astigmatismus hindeuten können
Neben der verschwommenen Sicht in der Ferne und im Nahbereich kann sich Astigmatismus auch in anderen Beschwerden äußern, die damit zusammenhängen, dass der Patient ständig blinzelt und sich die Augen reibt, um besser sehen zu können. So erscheinen sie:
- Kopfschmerzen,
- Schwindelgefühl,
- Eindruck einer Sehschwäche,
- schnelle Ermüdung bei Tätigkeiten, die visuelle Konzentration erfordern, wie z.B. Arbeiten am Computer oder Autofahren.
Während ein Erwachsener sofort augenärztliche Hilfe in Anspruch nimmt, kann es bei einem Kind lange dauern, bis es erkennt, dass Kopfschmerzen, eine Abneigung gegen das Lesen oder Koordinationsprobleme nicht neurologisch oder psychologisch bedingt sind, sondern mit Sehproblemen zusammenhängen. Deshalb sind vorbeugende Augenuntersuchungen für Kinder im Schulalter so wichtig.
Eine asymptomatische Sehbehinderung kann nicht nur zu akademischem Versagen beitragen, sondern das Kind auch aus der Gruppe der Gleichaltrigen ausschließen und zu einer Ursache für Sozialisationsprobleme werden. Wenn Astigmatismus mit Kurz- oder Weitsichtigkeit einhergeht – und das ist im Jugendalter häufig der Fall – kann das Kind durch die Schwere und das Tempo der Veränderungen, die mit der Entwicklung einer Sehschwäche einhergehen, erschreckt werden.
Eine angemessene Augenpflege und die Auswahl einer geeigneten Brille oder Kontaktlinsen beseitigen das Problem und ermöglichen es dem Kind, sein Potenzial voll auszuschöpfen.
Verändern sich die Symptome von Astigmatismus mit dem Alter?
Die Prävalenz von Astigmatismus mit einem Minimum von 1,00 Dioptrien Zylinder variiert von 30% bei Kindern im Alter von 0-4 Wochen bis zu 50% im ersten Lebensjahr, steigt auf ein Maximum von 60% zwischen 1,5-2,5 Jahren und sinkt auf 20-40% bei Kindern im Alter von 5 Jahren. Außerdem nimmt die Sehstärke von durchschnittlich 2,25 Dioptrien bei Kindern im Alter von 0 bis 4 Wochen auf etwa 1,00 Dioptrien im Alter von 5 Jahren ab. Jahr des Alters.
Es ist schwierig, Astigmatismus bei Vorschulkindern zu erkennen, da er sich zwischen dem vierten und siebten Lebensjahr zurückbildet. Im Schulalter kann er jedoch die oben beschriebenen beunruhigenden Symptome hervorrufen, die von den Eltern überhaupt nicht mit Sehproblemen in Verbindung gebracht werden.
Bei Menschen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren entwickelt sich der Astigmatismus so, dass es schwierig ist, die Richtung der Veränderung des Defekts vorherzusagen. Aber es ist bereits über 40. Lebensjahr ist eine Beziehung zu erkennen: Sie besteht in einer allmählichen Abnahme der Astigmatismuswerte bei Augen mit geradem Astigmatismus und ihrer Zunahme bei Augen mit umgekehrtem Astigmatismus.
Einfacher Astigmatismus (einfache Inkongruenz) – wenn die Lichtbrechung in der vertikalen Ebene stärker ist als in der horizontalen Ebene; tritt in der Regel bereits bei der Geburt auf, kann auf einen „Kollaps“ der Hornhaut des sich noch entwickelnden Augapfels zurückzuführen sein
Umgekehrter Astigmatismus – wenn die Brechungsverhältnisse umgekehrt sind, d.h. die stärkere Lichtbrechung liegt in der horizontalen Ebene. Er entsteht durch eine ziemlich starke Versteifung der oberen Augenlidscheibe, die auf den horizontalen Meridian der Hornhaut drückt, insbesondere bei einem Auge mit geringer Hornhautsteifigkeit.
Nach 60. Lebensjahr treten Astigmatismus und Katarakt oft gleichzeitig auf. Dies führt zu einer unsicheren Verbindung, die die Lebensqualität und die Sicherheit älterer Menschen stark einschränkt (z. B. ist es schwierig, Fahrbahnen zu überqueren, den Abstand zu einem entgegenkommenden Fahrzeug abzuschätzen oder Treppen hinunterzusteigen).
Die Rettung ist die Implantation von torischen künstlichen Intraokularlinsen. Sie werden während einer Kataraktoperation implantiert, um beide Probleme – Katarakt und Astigmatismus – gleichzeitig zu beseitigen.
Wie wird Astigmatismus diagnostiziert?
Für die Diagnose von Astigmatismus werden verschiedene Hilfsmittel verwendet.
Mit dem Keratoskop (Placido-Scheibe), einer Scheibe mit schwarzen und weißen Kreisen, können Sie die Form der Reflexionen der Kreise auf der Hornhaut beobachten. Die Verwendung eines manuellen Keratoskops wird immer seltener, da Augenärzte und Optometristen über einen computergestützten (digitalen) Videokeratographen verfügen. Für die Untersuchung wird ein Bild der Placido-Scheibe auf die Oberfläche der Hornhaut projiziert, dann von einer Kamera aufgenommen, an einen Computer übertragen und analysiert.
Das Ergebnis der Studie ist eine Hornhautkarte, ein Querschnitt der Hornhautoberfläche und eine Karte mit digitalen Hornhautkrümmungswerten. Fachärzte verwenden auch immer noch das Javal Ophthalmometer (Keratometer), ein handgehaltenes Keratometer, das zur Messung der Hornhautkrümmung in zwei Hauptabschnitten verwendet wird.
Mit diesen Messungen können die Größe und die Achsen des Astigmatismus genau bestimmt werden. Die manuelle Keratometrie ist der Goldstandard für die Beurteilung der Stärke und der Achse des Astigmatismus bei der Berechnung torischer Linsen.
Astigmatismus und seine Variationen
Ophthalmologen und Optometristen verwenden unterschiedliche Einteilungen des Astigmatismus.
Die Klassifizierung basiert auf der Position der Fokuslinien, parallel zu den Hauptschnitten, in Bezug auf die Netzhaut bei entspannter Akkommodation:
- Myopischer Astigmatismus – eine Brennlinie liegt auf der Netzhaut und die andere liegt vor der Netzhaut,
- Hyperopischer Astigmatismus – eine Brennlinie liegt auf der Netzhaut und die andere hinter der Netzhaut,
- Komplexer myoper Astigmatismus – beide Brennlinien befinden sich vor der Netzhaut,
- Komplexer hyperoper Astigmatismus – beide Brennlinien befinden sich hinter der Netzhaut,
- Gemischter Astigmatismus – eine Brennlinie liegt vor der Netzhaut und die andere hinter der Netzhaut, d.h. wenn das Auge in einer Ebene hyperop und in der anderen Ebene myop ist
Klassifizierung abhängig von den Strukturen des optischen Systems des Auges, die die Quelle des Astigmatismus sind:
- Hornhautastigmatismus – ca. 98% der diagnostizierten Fälle weisen eine abnorme Form der Hornhaut auf, die nicht die Form eines Kugelfragments hat, sondern eher die Oberfläche eines Rugbyballs.
- Linsenastigmatismus – bezieht sich auf die abnorme Form der Augenlinse
- Gemischter Astigmatismus – abnorme Struktur der Augenlinse bei gleichzeitiger Verzerrung der Hornhaut
Die Klassifizierung bezieht sich auf die ‚Steilheit‘, die für die Brechkraft der Hornhaut in einem Auge mit Astigmatismus verantwortlich ist:
- Regelmäßiger Astigmatismus – die Größe des Fehlers entspricht der Differenz der Brechkraft zwischen den beiden Hauptquerschnitten mit der größten und der geringsten Brechung, die einen rechten Winkel miteinander bilden
– normaler gerader Astigmatismus: die Hornhaut ist vertikal steiler als horizontal
– regelmäßiger inverser Astigmatismus (im Gegensatz zur Regel): Die Brechung ist in der horizontalen Ebene größer
– regelmäßiger schräger Astigmatismus: der Meridian mit der größten Brechkraft liegt zwischen 31° und 59° oder zwischen 121 und 149°
- Unregelmäßiger Astigmatismus – es gibt keine oder mehr als zwei sich rechtwinklig kreuzende Hauptquerschnitte
In der Fachliteratur werden wir weitere Unterteilungen und Bezeichnungen für die verschiedenen Formen des Astigmatismus finden. Wie Sie sehen, handelt es sich um einen komplexen Defekt, der eine präzise Diagnose erfordert. Je komplizierter der Defekt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Astigmatismuskorrektur mit dem Laser erforderlich ist.
Behandlungsmethoden für Astigmatismus
Wie bereits erwähnt, erfordert Astigmatismus in unkomplizierten Fällen lediglich eine Brillenkorrektur oder die Verwendung von torischen Kontaktlinsen.
Kompliziertere Fälle (z.B. irregulärer Astigmatismus) sind zwar dank des heutigen Wissensstandes leicht zu diagnostizieren, lassen sich aber nur schwer oder gar nicht mit Brillengläsern korrigieren.
Eine Brille ist manchmal sogar für einen Benutzer mit normalem Astigmatismus unzureichend. Trotz der sorgfältigen Auswahl zylindrischer Brillengläser (sie haben eine unterschiedliche Brechkraft in den wichtigsten senkrechten Meridianen/Ebenen, d.h. sie fokussieren das Licht an zwei verschiedenen Punkten), kann der Patient immer noch räumliche Sehstörungen haben und Schwierigkeiten, Entfernungen und Dimensionen von Objekten zu beurteilen.
Diese Symptome machen es zum Beispiel schwierig, Auto zu fahren. In solchen Fällen verschreibt der Augenarzt ausschließlich das Tragen von torischen Kontaktlinsen. Sie ermöglichen es, praktisch 99% der Fälle von Astigmatismus zu korrigieren. Die optische Zone solcher Linsen hat eine unterschiedliche Brechkraft in den wichtigsten senkrechten Ebenen und fokussiert das Licht in zwei verschiedenen Punkten, wodurch der durch Astigmatismus verursachte Sehfehler korrigiert wird.
Wenn weder Brillengläser noch Kontaktlinsen den gewünschten Effekt haben, müssen traditionelle chirurgische Methoden wie die bereits erwähnte Implantation von torischen Einstärken-, Zweistärken- oder Dreistärkenlinsen – oder die Laserchirurgie – angewendet werden.
Laserkorrektur von Astigmatismus
Der Vorteil des hochmodernen Lasers, der in der SwissLaser Klinik für die Behandlung von Astigmatismus eingesetzt wird, ist die hochpräzise Korrektur, die durch die Verwendung der sogenannten „Laserlinse“ möglich ist. Kompensation für statische Zyklorotation.
Die Astigmatismus-Chirurgie wird mit den folgenden Methoden durchgeführt:
Femto-LASIK (All-Laser-LASIK): Mit einem präzisen Femtosekundenlaser macht der Chirurg einen Schnitt in der Hornhaut, wodurch ein dünner Flap von 0,1 mm Dicke entsteht – der Flap. Mit einem Excimer-Laser formt er die zuvor freiliegende Hornhaut für ein paar Sekunden neu, dann wird der Flap wieder geschlossen; er haftet und bildet eine schützende Hornhautbarriere.
LASIK(Laser assisted in situ keratomileusis): eine zweistufige Technik. Die Hornhaut wird mit einem Skalpell (Mikrokeratom) eingeschnitten und dann wird die Hornhautoberfläche modelliert, damit sie das Bild auf der Netzhaut richtig fokussieren kann.
LASEK/PRK: Das Verfahren besteht darin, die obere Zellschicht der Hornhaut (Epithel) abzulenken (LASEK) oder zu entfernen (PRK) und dann das darunter liegende Hornhautgewebe mit einem Excimer-Laser richtig zu modellieren. Das Ziel des Verfahrens ist es, die zentrale Oberfläche der Hornhaut mit dem Laserstrahl so zu modellieren, dass er das Bild präzise auf die Netzhautoberfläche fokussiert.