KATARAKTBEHANDLUNG IN KATOWICE

Obwohl wir den Grauen Star(lateinisch cataracta) meist mit dem hohen Alter des Patienten in Verbindung bringen, kann er auch bei Kindern auftreten.
Derangeborene Katarakt tritt bereits bei der Geburt auf und kann sich bei Kindern auch in den ersten Lebensjahren entwickeln.
Er entsteht als Folge von Stoffwechsel- (z.B. Galaktosämie) oder Chromosomenanomalien (z.B. Down-Syndrom), Augenfehlbildungen (Fehlen der Iris, Mikrophthalmie, Frühgeborenen-Retinopathie und andere), Erbkrankheiten, intrauterinen Infektionen (z.B. wenn die Schwangere an Röteln, Hepatitis, Toxoplasmose, Herpes oder sogar Grippe erkrankt).
Einangeborener Katarakt kann auch dadurch verursacht werden, dass der Fötus im Mutterleib bestimmten Medikamenten ausgesetzt war (z.B. Kortikosteroiden oder Sulfonamiden).
Es kann sein, dass der Katarakt keine spektakulären Symptome hervorruft, aber manchmal ist bei dem Baby eine weiße Pupille (lateinisch: leucocoria) zu sehen.
Die Leukokorie, die auch als Katzenauge oder weißer Pupillenreflex bezeichnet wird, kann nicht nur im Rahmen eines totalen kongenitalen Katarakts auftreten, sondern auch im Rahmen anderer Augenkrankheiten, wie z.B. eines Tumors namens Retinoblastom, so dass ihre Erkennung unbedingt eine augenärztliche Beratung erfordert.
Weitere Symptome, die auf einen angeborenen Katarakt hindeuten, sind der Franceschetti-Finger-Augen-Reflex, d.h. die Tendenz, häufig mit der Faust oder den Fingern auf das Auge zu drücken und Gegenstände an das Auge zu halten – aufgrund von Problemen mit dem scharfen Sehen.
Ein angeborener Katarakt kann sich unmittelbar nach der Geburt manifestieren, aber auch erst im Schulalter auftreten.
Er wird nur chirurgisch behandelt – je früher, desto besser.

CHEF-REFRAKTIVCHIRURG BEI SWISSLASER KATOWICE

Dr. med.univ.(Wien), FEBO Victor Derhartunian

Als Arzt aus Berufung ist er der Chefchirurg von Swisslaser in Warschau und Krakau und verfügt über mehr als 10 Jahre Erfahrung in der refraktiven Chirurgie. Er studierte Medizin an der Universität Wien und erlernte den Beruf des Augenarztes bei den Pionieren der Laserchirurgie: prof. dr n. med. Thomas Kohnen (Universitäts-Augenklinik Frankfurt) und prof. dr n. med. und Dr. n. Naturgeschichte Theo Seiler (IROC Institut Zürich), der die erste Laser-Sehkorrektur der Welt durchgeführt hat.

Die Patienten loben vor allem die Professionalität und das Einfühlungsvermögen von Dr. Derhartunian und schätzen seinen individuellen Ansatz und die Gründlichkeit der durchgeführten Eingriffe.

Der angeborene Graue Star (Cataracta congenita) kann folgende Formen annehmen:

  • geschichteter,perinukleärer Katarakt (cataracta zonularis, perinuclearis) – dies ist der häufigste Fall von angeborenem Katarakt, die Sehbehinderung ist nur teilweise, der Katarakt ist im Zentrum weniger gesättigt
  • Kernkatarakt (cataracta nuclearis) – derKatarakt befindet sich in der Mitte der Linse
  • totaler grauer Star (cataracta totalis) – verursacht sekundären Sehverlust, Strabismus und Nystagmus
  • anteriorer undposteriorer Kapselkatarakt (cataracta capsularis anterior et posterior)
  • anteriorer oderposteriorer polarerKatarakt (Cataracta polaris anterior velet posterior)
  • membranöserKatarakt (cataracta membranacea)

Komplizierter Katarakt (lateinisch cataracta complicata)

Sie tritt als Komplikation nach anderen chronischen Augenerkrankungen (z.B. Glaukom, Netzhautablösung, Pigmentretinopathie, entzündliche Erkrankungen, hohe Myopie) oder systemischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Hypoparathyreoidismus) auf.

Komplizierte Katarakte werden auch als medikamenteninduzierte Katarakte bezeichnet. Sie entstehen durch die unerwünschten Wirkungen bestimmter Medikamente, z.B. Steroide, die unter anderem bei Katarakten eingesetzt werden.
Dazu gehören
Dazu gehören Asthma, rheumatoide Arthritis und Morbus Crohn.

Erworbener/degenerativer Katarakt (lateinisch cataracta acquisita)

Dieser Begriff wird verwendet, um die Trübung der Augenlinse zu beschreiben, die mit dem Alter auftritt und mit dem Altern und den damit einhergehenden Stoffwechselstörungen in Verbindung gebracht wird – daher auch der populäre Begriff seniler Katarakt.
Basierend auf dem Grad der Linsentrübung unterteilen wir den erworbenen Grauen Star in den beginnenden Grauen Star (cataracta incipiens) – wenn nur eine Trübung um die Peripherie der Linse vorliegt – und den reifen Grauen Star (cataracta matura) – wenn die Linsentrübung bereits vollständig ist.
Zwischen diesen beiden Grenzstadien gibt es noch Zwischenstadien: den fortgeschrittenen und den unreifen Katarakt.
Der transparente Katarakt hingegen ist bereits das Stadium, in dem sich die Linsenfasern allmählich verflüssigen, wodurch sich der Linsenkern nach unten bewegt, was in der Folge zu einer irreversiblen Erblindung führen kann.

Je nachdem, wo sich die Linsentrübung befindet, gibt es verschiedene Arten des senilen Katarakts:

  • kortikaler Katarakt – die Trübung befindet sich in den oberflächlichen Schichten der Linse; Sehschärfestörungen können mit Doppeltsehen einhergehen,
  • Subkapsulärer kranialer Katarakt – die Trübung ist in der hinteren Linsenkapsel lokalisiert, entwickelt sich langsam, geht aber oft mit einer Lichtspaltung und damit verbundener Blendung einher, die bestimmte Aktivitäten erschwert,
  • Nukleärer Katarakt – die Trübung befindet sich im Linsenkern und führt zu Kurzsichtigkeit.

Symptome des erworbenen Katarakts

Der senile Katarakt tritt etwa ab dem 50.
Lebensjahr auf und kann für den Patienten zunächst unbemerkt bleiben – vor allem, wenn er bereits eine Sehschwäche hat.
Was sollte Anlass zur Sorge geben?

  • Verschlechterung der Fernsicht
  • Problem mit der Farbwahrnehmung und -unterscheidung
  • verbesserte Sicht an bewölkten Tagen
  • Objekte „wie durch ein schmutziges Glas“ sehen
  • Verschlechterung der Selbstversorgung aufgrund von Sehbehinderung

Um Katarakte zu diagnostizieren, reicht ein einfacher Sehschärfentest nicht aus.
Der Arzt muss eine Ophthalmoskopie durchführen, d.h. eine Betrachtung des Augenhintergrunds.
Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive Untersuchung mit einem speziellen ophthalmoskopischen Spekulum, mit dem die am Augenhintergrund sichtbaren Veränderungen im Detail überprüft werden können.
Die Biomikroskopie oder Spaltlampenuntersuchung ist ebenso wichtig.
Der Untersuchung muss die Verabreichung eines pupillenerweiternden Medikaments vorausgehen.

Behandlung von erworbenem Katarakt

In den frühen Stadien des Grauen Stars können Medikamente in Form von Tropfen verabreicht werden, aber ihre Wirkung hat nicht immer den gewünschten Effekt.
Die einzige wirksame Methode zur Beseitigung des Grauen Stars im Alter ist eine Operation.
Bis vor kurzem wurden nur reife Katarakte operiert, aber Augenärzte sind heute der Meinung, dass eine Kataraktoperation auch im Frühstadium ratsam ist, sofern die Sehbehinderung so stark ist, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigt.

Katarakt-Phakoemulsifikation – ein Verfahren, bei dem der Graue Star mit einer Ultraschallspitze entfernt und eine künstliche Intraokularlinse implantiert wird.
Der Eingriff wird unter Oberflächenanästhesie durchgeführt, die in Form eines Gels oder von Tropfen in den Bindehautsack verabreicht wird.
Anstelle der entfernten Linse wird eine neue Linse eingesetzt – eine flexible, einziehbare Acryllinse, die sich im natürlichen Linsensack von selbst entwickelt und sich an der richtigen Stelle im Augapfel ansiedelt.
Der Einschnitt ist minimal (1,5 bis 3 mm).
Wir verfügen über zahlreiche Linsentypen, mit denen wir Sehfehler wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit oder Astigmatismus korrigieren können.

Hochpräzise Femtosekundenlaser-Chirurgie – eine Methode, bei der Mikroschnitte (sogenannte Ports) in der Hornhaut vorgenommen werden, durch die die getrübte Linse entfernt und anschließend eine neue Linse eingesetzt wird.
Der Eingriff dauert 10-15 Minuten.

HINWEIS: Es bleibt dem Patienten überlassen, ob die Kataraktoperation an beiden Augen in einem Eingriff durchgeführt wird oder ob zwischen der Operation an dem einen und dem anderen Auge ein gewisser Zeitraum liegen soll.
Alle Vor- und Nachteile sollten mit dem Arzt besprochen werden.

Welche Implantate werden bei der Kataraktoperation verwendet?

Kataraktoperation mit dem Ziemer Z 8 Femtosekundenlaser!

Rekonvaleszenz nach einer Kataraktoperation

Die Operation des Grauen Stars ist nicht kompliziert, und die häufigste Komplikation – die Verschiebung der neu implantierten Linse – ist nicht das Ergebnis eines ärztlichen Kunstfehlers, sondern darauf zurückzuführen, dass der Patient zu früh zu seinen normalen täglichen Aktivitäten zurückkehrt. Die Empfehlungen für den Patienten nach einer Kataraktoperation lauten wie folgt:

  • Es ist ratsam, heftige Erschütterungen, körperliche Anstrengung und tiefes Bücken für etwa 2-3 Monate nach der Operation zu vermeiden.
  • Es sind Nachuntersuchungen erforderlich und die Verwendung von Antibiotika-Steroid-Tropfen (die unter anderem den Druck im Inneren des Auges verringern sollen) für einen Zeitraum von 3-4 Wochen.
  • Es ist wichtig, dass das Eintropfen des Medikaments korrekt erfolgt: Das untere Augenlid sollte zurückgezogen und der Blick nach oben gerichtet werden.
    Die Anwendung sollte erfolgen, während der Patient liegt – anschließend sollten die Augenlider für etwa eine Minute geschlossen werden.
  • Die Operationswunde heilt etwa sechs Wochen lang.
    Während dieser Zeit kann das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge auftreten, aber unter keinen Umständen sollte das Auge gerieben oder gedrückt werden.

Komplikationen nach einer Kataraktoperation betreffen schätzungsweise nur 1-2% der Fälle.
Zu den häufigsten gehören intraokulare Blutungen und bakterielle intraokulare Entzündungen.

In Polen werden etwa 3.000 Kataraktoperationen pro eine Million Einwohner durchgeführt, und laut WHO ist der unbehandelte Graue Star eine der wichtigsten Ursachen für reversiblen Sehverlust.

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