Bei Kindern und Jugendlichen sollten Folgeuntersuchungen der Augen alle zwei Jahre oder, falls erforderlich, auf Empfehlung eines Spezialisten durchgeführt werden. Die routinemäßige augenärztliche Untersuchung beim Kinderarzt sollte im Rahmen der sogenannten „Augenuntersuchung“ durchgeführt werden. eine Bilanz, deren Daten in jedem Gesundheitsheft angegeben sind. Wenn ein Kind in die Grundschule kommt, erinnert die Schulkrankenschwester das Kind in der Regel an Früherkennungsuntersuchungen wie das Gleichgewicht und die Augenuntersuchung. Manchmal werden diese Untersuchungen direkt im Schulbüro durchgeführt.

Bei Erwachsenen sollten Nachuntersuchungen (und damit PROFILACTIVE) mindestens alle 2 Jahre durchgeführt werden. Nach dem 40. Lebensjahr beginnen sich Krankheiten wie Katarakte, Glaukom und Makuladegeneration (AMD) zu entwickeln. Anfänglich verursachen sie vielleicht keine Symptome, aber wenn sie nicht rechtzeitig diagnostiziert werden, können sie zu einer erheblichen Sehbehinderung und sogar zur Erblindung führen. Dann kommt eine Ad-hoc-Behandlung oder die Wahl einer Brille/Kontaktlinsen nicht mehr in Frage, sondern es muss auf chirurgische Lösungen zurückgegriffen werden.

Die korrekte Diagnose ist der erste und wichtigste Schritt in der Zusammenarbeit des Patienten mit dem Arzt. Es ist wichtig, dass die Untersuchung in einer seriösen Klinik durchgeführt wird, die über moderne Geräte verfügt und Ärzte beschäftigt, die die Testergebnisse genau interpretieren.

Standardmäßige Augenuntersuchung zur Auswahl einer Korrekturbrille oder Kontaktlinsen

Computerunterstützte Augenuntersuchung – Autorefraktometrie

Ein Standard-Augentest, der häufig auch als computergestützter Augentest bezeichnet wird, ist ein Test, der mit einem Autorefraktometer durchgeführt wird, d.h. einem Gerät zur Messung des optischen Fehlers des Auges (Refraktionsfehler – umgangssprachlich auch als Sehschwäche bezeichnet). Das Prinzip des Autorefraktometers besteht darin, auf völlig schmerzfreie und nicht-invasive Weise einen Infrarotstrahl in das Auge einzuführen und dann die Reflexionen dieses Strahls an den Strukturen des Auges zu analysieren. Die Reflexionen werden von einem Computerprozessor verarbeitet, der Daten erzeugt, die uns Auskunft über den Brechungsfehler geben.

Die Messung für jedes Auge dauert nur wenige Sekunden, und die Testperson muss nur durch eine kleine Öffnung schauen, durch die sie ein Bild sieht, das ein entferntes Objekt darstellt. Das Ergebnis der Untersuchung bestimmt nur die ungefähre optische Korrektur (Brillenstärke oder Kontaktlinsen), die eingesetzt werden kann. Jetzt kommt der Augenarzt oder Optometrist ins Spiel und bestimmt mit anderen Hilfsmitteln als einem Computer die optimale Brillenkorrektur (oder Kontaktlinsen) für den Einzelnen.

Breite diagnostische Möglichkeiten der modernen Augenheilkunde

Natürlich gehen Patienten nicht nur wegen der Auswahl einer Brille oder von Kontaktlinsen zum Augenarzt. Sie werden auch durch spontane Augenkrankheiten und systemische Erkrankungen hervorgerufen, bei denen als eine der Beschwerden (oder z.B. als Nebenwirkung von Medikamenten) Sehstörungen und Augenkrankheiten auftreten.

Manchmal kommt es auch vor, dass der Arzt bei einer Standard-Augenuntersuchung etwas Beunruhigendes entdeckt und eine weitere Diagnostik durchführt. Schließlich verfügt die moderne Augenheilkunde, zu der auch die refraktive Chirurgie gehört, über chirurgische Methoden, die nicht nur das Sehvermögen bei großen/komplexen Sehbehinderungen deutlich verbessern, sondern auch das Sehvermögen retten, wenn die einzige Rettung in der Implantation einer Kunstlinse besteht. Die Patienten suchen daher eine Augenarztpraxis auf, um herauszufinden, ob in ihrem Fall eine Laser-Sehkorrektur oder die Implantation von Kunstlinsen möglich ist.

Wenn eine komplexere Diagnose als eine Standard-Augenuntersuchung erforderlich ist, um eine Korrektionsbrille oder Kontaktlinsen auszuwählen, hat der Spezialist die Möglichkeit, eine wirklich große Anzahl von höchst präzisen Detailuntersuchungen durchzuführen.

Diagnostische Tests in der modernen Augenheilkunde

Fundusuntersuchung

Untersuchung des Augenhintergrunds (Ophthalmoskopie, Funduskopie oder funduskopischeUntersuchung ) – für die Diagnose von systemischen Erkrankungen, z.B. Diabetes, Atherosklerose, arterielle und intrakranielle Hypertonie, Autoimmunerkrankungen wie Lupus oder rheumatoide Arthritis und die Diagnose von Anomalien in der Struktur und Funktion der Netzhaut, der Aderhaut und des Sehnervs.

Tomographische Untersuchung des Sehnervs

Computertomographische Untersuchung des Sehnervs (z.B. OCT oder GDx oder HRT ) – zur Diagnose eines Glaukoms

OCT-Untersuchung des Auges

OCT-Untersuchung des Auges (optische Kohärenztomographie) – bei der Diagnose von Netzhauterkrankungen, AMD, diabetischer Makulopathie, vor der geplanten Kataraktentfernung und der Implantation einer Kunstlinse, bei der Überwachung des Verlaufs eines Glaukoms, bei der Überwachung des Zustands der Hornhaut vor und nach einer Laser-Sehkorrekturoperation

Biometrie des Auges

Biometrie des Auges
In der Diagnostik vor einer Laser-Sehkorrektur oder der Implantation von Kunstlinsen

Biomikroskopie

Biomikroskopie (Spaltlampenuntersuchung des vorderen Augenabschnitts) – zur Diagnose eines Glaukoms

Gonioskopie

Gonioskopie (Untersuchung des Senkungswinkels) – bei der Diagnose eines Glaukoms

Keratometrie

Keratometrie (Ophthalmometrie, Hornhauttopographie) – bei der Diagnose von Fehlsichtigkeit und Astigmatismus (Notwendigkeit einer Brille/Kontaktlinsenanpassung), vor (und nach) einer geplanten Laser-Sehkorrekturoperation/Implantation einer Kunstlinse, bei der Diagnose bestimmter Hornhauterkrankungen

Pachymetrie

Pachymetrie
– bei der Diagnose von Glaukom und okulärer Hypertension, vor chirurgischen Eingriffen an der Hornhaut, einschließlich Laseroperationen, sowie bei der Diagnose von Hornhautzapfen und anderen Hornhauterkrankungen

Pachymetrie

Perimetrie (Gesichtsfeldtest) – bei der Diagnose von Glaukom

Tonometrie

Tonometrie (IOP – Augeninnendruckmessung) – zur Diagnose, bevor Sie sich für eine Laser-Sehkorrektur entscheiden

Hornhauttopographie

Hornhauttopographie (Computer/digital oder manuell/manuelle Keratometrie) – zur Diagnose vor der Laserkorrektur von Sehschwächen und vor der Auswahl implantierbarer Kunstlinsen zur Behandlung von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Katarakt, zur Diagnose des Hornhautkonus

BEISPIEL „TESTPACK“ IN DER GLAUKOM-DIAGNOSE

Eine Reihe grundlegender Tests

– Untersuchung der Sehbehinderung und der Sehschärfe ,
– Untersuchung des vorderen Augapfelsegments in einer Lampe
Slit-Scan (Biomikroskopie),
– Prüfung des Augeninnendrucks (Tonometrie),
– Fundusuntersuchung nach Pupillenerweiterung.

Eine Reihe zusätzlicher Tests

– Gesichtsfeldtests (Perimetrie),
– Untersuchung des Sickerwinkels (Gonioskopie),
– Test der Hornhautdicke (Pachymetrie),
– tomographische Untersuchungen des Sehnervs (z.B. OCT oder
GDx oder HRT),
– Bildgebende Untersuchungen des vorderen Augenabschnitts (z. B. OCT oder
UBM).

Eine Reihe grundlegender Tests

– Untersuchung der Sehbehinderung und der Sehschärfe ,
– Untersuchung des vorderen Augapfelsegments in einer Lampe
Slit-Scan (Biomikroskopie),
– Prüfung des Augeninnendrucks (Tonometrie),
– Fundusuntersuchung nach Pupillenerweiterung.

Eine Reihe zusätzlicher Tests

– Gesichtsfeldtests (Perimetrie),
– Untersuchung des Sickerwinkels (Gonioskopie),
– Test der Hornhautdicke (Pachymetrie),
– tomographische Untersuchungen des Sehnervs (z.B. OCT oder
GDx oder HRT),
– Bildgebende Untersuchungen des vorderen Augenabschnitts (z. B. OCT oder
UBM).

Bei der Diagnose des Grauen Stars muss ein erfahrener Arzt nur die getrübte Linse mit erweiterten Pupillen sehen. Zu den Untersuchungen vor einer Kataraktoperation gehören:

– Autorefraktometrie,
– biometrische Daten,

– Fundusuntersuchung,
– OCT-Untersuchung der Makula.

– Autorefraktometrie,
– biometrische Daten,

– Fundusuntersuchung,
– OCT-Untersuchung der Makula.

BEISPIEL „TESTPAKET“ VORHERIGER CHIRURGISCHER EINGRIFF AM AUGE (AUGENCHIRURGIE)

– Hornhauttopographie/Tomographie (3D) der Hornhaut,
– Messung der Pupillenweite,
– Augeninnendruckmessung (IOP-Messung) mit Hornhauthysterese,
– Selbst-Brechung,
– subjektive Brechung,

– Untersuchung des binokularen Sehens,
– optische Biometrie,
– Optische Kohärenztomographie (OCT) / Makula und Sehnerv,
– Bildgebung des hinteren Augensegments,
– Messung der Dichte der Endothelzellen,
– biomikroskopische augenärztliche Untersuchung.

– Hornhauttopographie/Tomographie (3D) der Hornhaut,
– Messung der Pupillenweite,
– Augeninnendruckmessung (IOP-Messung) mit Hornhauthysterese,
– Selbst-Brechung,
– subjektive Brechung,

– Untersuchung des binokularen Sehens,
– optische Biometrie,
– Optische Kohärenztomographie (OCT) / Makula und Sehnerv,
– Bildgebung des hinteren Augensegments,
– Messung der Dichte der Endothelzellen,
– biomikroskopische augenärztliche Untersuchung.

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