Corneal Allogenic Intrastromal Ring Segments (CAIRS), oder corneale allogene intrastromale Ringsegmente.

Das Implantatverfahren ist minimalinvasiv und gewährleistet eine schnelle Genesung und eine verbesserte Lebensqualität für die Patienten, die sich über eine verbesserte Sehkraft freuen können, ohne dass weitere invasive Behandlungen erforderlich sind.

Was sind intrakorneale Ringe?

Intrastromale Ringe sind spezialisierte medizinische Implantate, die in der Augenheilkunde zur Korrektur von Sehfehlern und zur Behandlung von unregelmäßigen Veränderungen der Hornhautstruktur, wie z.B. Hornhautkegel, verwendet werden. Dabei handelt es sich um kleine, transparente Ringe, die in der Regel aus einem biokompatiblen Material wie Polymethylmethylacrylat (PMMA) bestehen, das vom Augengewebe gut vertragen wird und das Risiko von Abstoßungsreaktionen minimiert.

Diese Ringe werden in die Hornhaut eingesetzt, wo sie die Form der Hornhaut sanft verändern, indem sie an strategischen Stellen zusätzliche Spannung erzeugen. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Hornhaut abzuflachen, was für die Korrektur von Anomalien wie Kurzsichtigkeit und Astigmatismus sowie für die Stabilisierung des fortschreitenden Hornhautkonus entscheidend ist.

Das Verfahren zur Implantation von intrastromalen Ringen ist in der Regel minimalinvasiv und wird unter lokaler Anästhesie durchgeführt. Bei dem Verfahren wird mit einem Femtosekundenlaser ein kleiner Tunnel in der Hornhaut erzeugt, durch den dann ein Ring eingeführt wird. Dieser Prozess wird präzise gesteuert, so dass die gewünschten Korrektureffekte ohne tiefe chirurgische Eingriffe erzielt werden können.

Dank dieser Eigenschaften werden intrastromale Ringe in der modernen Ophthalmologie für ihre Fähigkeit geschätzt, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, indem sie ihnen eine bessere Sehqualität bieten, ohne dass invasivere Methoden der Sehkorrektur erforderlich sind.

Wie wirken intrakorneale Ringe bei der Behandlung von Keratokonus?

Hornhautkegel ist eine fortschreitende Augenkrankheit, die zu einer Ausdünnung und unregelmäßigen Vorwölbung der Hornhaut und damit zu einer deutlichen Verschlechterung des Sehvermögens führt. Intrastromale Ringe sind eine wirksame Methode zur Behandlung dieses Zustands, indem sie die Form der Hornhaut mechanisch korrigieren.

Intrastromale Ringe wirken, indem sie die Hornhaut sanft zusammenziehen, was zu einer Abflachung der Hornhaut an der Stelle führt, an der die Ringe angebracht sind. Diese Veränderung der Hornhautform trägt dazu bei, den unregelmäßigen Astigmatismus und die Kurzsichtigkeit zu korrigieren, die oft mit dem Hornhautkegel einhergehen. Dieser Effekt trägt zu einer verbesserten Sehschärfe und einer geringeren Bildverzerrung bei.

Indem sie die Krümmung der Hornhaut verändern, verbessern die intraokularen Ringe die Fähigkeit des Auges, das Licht korrekt auf die Netzhaut zu fokussieren, erheblich. Dadurch wird das Bild, das die Patienten sehen, klarer und stabiler. Das ist besonders wichtig für tägliche Aktivitäten, die eine gute Sehqualität erfordern.

Viele Patienten berichten von einer Verbesserung ihrer Sehqualität nach der Implantation eines intraokularen Rings, was auch durch klinische Studien bestätigt wird. In einigen Fällen wird eine Verbesserung der Sehschärfe auf ein Niveau dokumentiert, das es erlaubt, auf eine Brille oder Kontaktlinsen zu verzichten, obwohl die Auswirkungen je nach Schwere der Erkrankung und den individuellen anatomischen Merkmalen des Patienten variieren können.

Die Leistung der intrastromalen Ringe im Rahmen der Hornhautkegelbehandlung ist ein Beispiel dafür, wie moderne Technologie die traditionellen Methoden der Sehkorrektur effektiv unterstützen kann und Patienten eine Alternative zu invasiveren Verfahren wie der Hornhauttransplantation bietet.

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Wann lohnt sich eine Behandlung mit intrakornealen Ringen?

Die Behandlung mit intrastromalen Ringen wird für Hornhautkegel und andere Hornhautformstörungen empfohlen.

Hier sind die Situationen, in denen diese Behandlung eine Überlegung wert ist:

  • Frühes Stadium des Hornhautkegels. Wenn das frühe Stadium des Hornhautkegels diagnostiziert wird und die Veränderungen der Hornhautkrümmung noch nicht weit fortgeschritten sind, können Ringe die Form der Hornhaut stabilisieren und das weitere Fortschreiten der Krankheit verzögern.
  • Unregelmäßiger Astigmatismus. Wenn ein Patient unter unregelmäßigem Astigmatismus leidet, der mit Standardmethoden wie Brillen oder Kontaktlinsen nur schwer zu korrigieren ist, können Ringe dazu beitragen, die Krümmung der Hornhaut zu normalisieren und die Sehschärfe zu verbessern.

Eine Konsultation mit einem erfahrenen Augenarzt, eine detaillierte Diagnose und eine Untersuchung des Hornhautzustands des Patienten sind unerlässlich, um zu beurteilen, ob intraokulare Ringe für den Patienten geeignet sind.

CAIRS stellt einen neuen Ansatz bei der Behandlung fortgeschrittener Formen von Hornhautzapfen dar. Durch die Verwendung allogener intrastromaler Ringe, die aus verarbeitetem menschlichem Gewebe hergestellt werden, bieten diese innovativen Implantate eine natürliche Kompatibilität und minimieren das Risiko einer Abstoßung, was für Menschen mit schweren strukturellen Hornhautveränderungen entscheidend ist.

Natürliche Biokompatibilität. CAIRS verwendet menschliches Hornhautgewebe, das eine außergewöhnliche Verträglichkeit gewährleistet und das Risiko von allergischen Reaktionen oder Abstoßungsreaktionen, die bei synthetischen Materialien auftreten können, minimiert. Daher sind diese Implantate besonders für Patienten mit empfindlichen Augen oder für Patienten, die Probleme mit anderen Implantaten hatten, zu empfehlen.

Ein minimal-invasiver Eingriff. Das CAIRS-Implantationsverfahren ist relativ einfach und minimalinvasiv. Mit Hilfe fortschrittlicher Lasertechnologie werden die Ringe präzise in der Hornhaut platziert, wodurch das Risiko von Komplikationen minimiert und die Erholungszeit verkürzt wird. Die Patienten können eine schnelle Rückkehr zu normalen Aktivitäten erwarten, ohne dass der Heilungsprozess langwierig ist.

Möglichkeit der Rückgängigmachung des Verfahrens. Ein einzigartiges Merkmal von CAIRS ist, dass das Verfahren rückgängig gemacht werden kann, was den Patienten ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit vermittelt. Wenn das Implantat nicht die erwartete Leistung erbringt oder Komplikationen auftreten, kann es entfernt oder ersetzt werden, was eine bessere Kontrolle über das Behandlungsergebnis ermöglicht.

Das Wichtigste ist, dass Sie die richtige Methode für Ihre Sehschwäche wählen. Während der ersten Beratung schlagen wir Ihnen eine geeignete Laserkorrekturtechnik vor.

 

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