Monovision ist eine der Methoden zur Korrektur der Alterssichtigkeit oder der so genannten ‚Monovision ‚. Senile Weitsichtigkeit, die sich durch eine fortschreitende Versteifung der Linse und eine Schwächung der Akkommodationsfähigkeit des Auges äußert, was wiederum die folgenden Symptome hervorruft:

  • Unfähigkeit, Text aus nächster Nähe zu lesen – je kleiner die Buchstaben, desto größer die Schwierigkeiten (Textnachricht, Fußnote in einem Buch, Speisekarte in einem Restaurant, Text auf einem Computerbildschirm),
  • Kopfschmerzen und visuelle Ermüdung beim Betrachten aus der Nähe,
  • Probleme mit der visuellen Akkommodation bei der sogenannten Graue Stunde (bei oder kurz nach Einbruch der Dunkelheit).

Bei der konventionellen Monovision wird jedes Auge einer anderen Korrektur unterzogen, um ein Auge für die Fernsicht und das andere für die Nahsicht vorzubereiten.

Welches Auge weitsichtig und welches kurzsichtig sein wird, wird nach einer Reihe von Tests entschieden, den sogenannten
Diese werden Augendominanztests genannt.
Dies hängt in keiner Weise von einer willkürlichen Entscheidung des Arztes oder des Patienten ab.
Bevor der Augenarzt mit der Korrektur der Presbyopie mit der Monovisionsmethode beginnt, führt er Qualifikationstests durch, um zu prüfen, ob das Gehirn des Patienten diese Lösung akzeptieren wird.
Mit anderen Worten, es wird geprüft, ob die für den Patienten geplante Presbyopie für ihn akzeptabel ist, ob er sich damit wohlfühlen wird.

Diese Abfolge von Maßnahmen bedeutet, dass eine Monovisionskorrektur erst dann durchgeführt wird, wenn der Patient die Eignungsprüfung bestanden hat und zu 100 Prozent sicher ist, dass die Monovision vom Patienten nicht nur toleriert wird, sondern ihm auch ein angenehmes Sehen ermöglicht.
Auf der Suche nach den idealen Kontaktlinsen können immer wieder Versuche unternommen werden, die Monovision zu verbessern.
Sobald sich das Auge an diese Art der Korrektur gewöhnt hat, kann sich der Patient für eine Laser-Monovision entscheiden.

Man schätzt, dass etwa 70 % der Patienten mit ihrem monovisionsbedingten Varus im Alltag gut zurechtkommen, 30 % haben Probleme damit.